SIA-Men­to­ring-Pro­gramm: Be­ginn ei­ner be­rei­chern­den Zu­sam­me­nar­beit

Erfahrene SIA-Mitglieder helfen Rat suchenden SIA-Mitgliedern: Bei der Startveranstaltung des Mentoring-Programms 2020 hat der SIA 34 Paare – sogenannte Tandems – zusammengebracht, die sich im Verlauf des Jahres austauschen und unterstützen.

Date de publication
25-03-2020

Ein wechselseitiges Geben und Nehmen soll es sein, das SIA-Mentoring-Programm. Über einen vordefinierten Zeitraum begleitet eine erfahrene Person (Mentor) eine ratsuchende Person (Mentee) auf ihrem beruflichen Weg. Dabei profitieren beide Seiten: der Mentee vom Wissen und vom Rat des Mentors, der Mentor von frischen Ideen und neuen Sicht­weisen des meist jüngeren Mentees.

Der SIA organisiert sein Mentoring-Programm zum zweiten Mal, nachdem die erste Ausgabe 2018/2019 zu vielen erfreulichen Rückmeldungen geführt hat. 68 Personen aus der Bau- und Planerbranche sind dem Aufruf des SIA gefolgt – davon 13 Frauen (12 Mentees und neu eine Mentorin), gleich viele wie bei der ersten Durchführung des Mentoring-Programms. Erstmals sind auch französischsprachige Teilnehmende dabei.

Neue Denkanstösse für Jungunternehmer

An der Startveranstaltung des Mentoring-Programms Anfang März 2020 erfuhren die Teilnehmenden, mit wem sie im Tandem zusammengespannt werden. Viele nutzten danach die Gelegenheit, um sich in ungezwungenem Rahmen kennenzulernen und ein erstes Gespräch zu führen. So wie Mentor Gianni Arcangioli, Architekt und Inhaber von Archisoul in Aesch. Er stellt sich bereits zum zweiten Mal als Mentor zur Verfügung: «Für mich ist es selbstverständlich, mein Wissen und meine Erfahrungen weiterzugeben.»

Von seinem Mentee Mehdi Ahmadiyeh, Bau­ingenieur und Inhaber von AMD Engineering in ­Mellingen, erwartet Arcangioli «Motivation, etwas bewegen zu wollen, sowie Mut und Offenheit, neue Wege zu gehen». Das dürfte den Erwartungen von Ahmadiyeh an seinen Mentor entsprechen. Er wünscht sich von Arcangioli «neue Denkanstösse für seinen Weg als Jungunternehmer und Unterstützung dabei, Sackgassen rascher zu erkennen».

Wie sich das neue Tandem nun organisiert, welche Form und welchen Rhythmus die beiden für ihren ­Austausch wählen, das definieren Arcangioli und Ahmadiyeh selbstständig – wie alle Teilnehmenden am Mentoring-Programm. Anfang Juli werden sie, sofern möglich, am nächsten Treffen aller Mentoring-Teilnehmenden eine erste gemeinsame Zwischenbilanz ziehen. 

Mentoring-Programm des SIA


Das SIA-Mentoring-Programm 2020 ist Anfang März gestartet. 68 Teilnehmende meldeten sich dafür an, der SIA hat 34 Tandems zusammengestellt, davon ein Tandem aus der Westschweiz und sieben Tandems Deutschschweiz/Westschweiz. Am 2. Juli 2020 soll eine Zwischenveranstaltung stattfinden, an der sich die Tandems untereinander austauschen. Der Abschluss des Mentoring-Programms soll am 1. Oktober 2020 gefeiert werden. Der SIA begleitet in den kommenden Monaten zwei Tandems und berichtet regelmässig von den Erfahrungen der vier Mentoren und Mentees. Das vollständige Interview mit Gianni Arcangioli und Mehdi Ahmadiyeh ist auf der Website des Mentoring-Programms zu finden: www.sia.ch/mentoring.

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