Pro­duk­te­schau in schö­nem Am­bien­te

Leuchten, Böden, Dämmstoffe oder Duschköpfe: Die 180 Aussteller an der architect@work präsentierten eine gute Mischung an Produkten aus allen Baubereichen. Für ein ausgewogenes Verhältnis sorgt ein Quotensystem pro Fachbereich. Die Aussteller werden jeweils von einem Ausschuss aus Architekten und Innenarchitekten ausgesucht. Diese Kommission fällt den Entscheid zur Teilnahme auf der Grundlage des innovativen Charakters jedes Produkts. Zu sehen waren zwar ausschliesslich neue Produkte – viele davon wurden jedoch bereits an anderen Messen vorgestellt. Zudem liess die relativ kleine, dreieckige Standfläche auch nur eine begrenzte Auslage zu. 

Die Stärke dieser Fachmesse ist sicherlich das gediegene Ambiente, das weit entfernt von klassischen Baumessen ist. Das Ausstellungskonzept stammt vom belgischen Büro C4 - Creative Fo(u)r. Jeweils vier Firmen teilen sich eine Nische, die durch schwarze Vorhänge abgegrenzt sind. Für Gespräche zwischen den Ausstellern und den Messebesuchern bieten sich die Networkingzonen zwischen den Ständen an. Weisse Kugelleuchten weisen den Weg zwischen den Ausstellern. 

2.452 Fachbesucher haben die zweite Ausgabe der Veranstaltung besucht. Damit konnte die Besucherzahl um knapp 15% im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Bei den Ausstellern waren es mit 180 Firmen in diesem Jahr 25% mehr. Zum Schwerpunktthema «Beton und Architektur» fanden Referate, eine künstlerische Installation sowie Sonderausstellungen statt.

Die nächste Ausgabe der architect@work Schweiz findet am 6. und 7. Mai 2015 in der Messe Zürich statt.