Swiss De­sign?!

Schweizer Design ist laut Klischee und Kritikern präzise, puristisch, funktional – ist dem auch im Jahr 2017 noch so? Und wenn ja, warum? Wohin steuert das eidgenössische Design angesichts der digitalen Veränderungen und welche Rolle spielen internationale Einflüsse? Diesen Fragen haben sich acht Schweizer Designer im Vorfeld der «neue räume 17» gestellt.

Publikationsdatum
09-11-2017
Revision
15-11-2017

Der Landi-Stuhl von Hans Coray, der Sparschäler Rex und Taschenmesser von Victorinox – sie alle stehen für Schweizer Designtradition. Was macht Schweizer Design aus? Klischee und Kritiker definieren es als rational, reduziert und sparsam im Umgang mit Materialien. Trifft dies auf aktuelle Entwürfe immer noch zu? Wo kommt das Prinzip der guten Form her? 

Mit diesen Fragen setzten sich Gestalter im Vorfeld der «neue räume 17» auseinander: Aurel Aebi (atelier oï), Jörg Boner, Alfredo Häberli, Charles O. Job, Stephan Hürlemann, Moritz Schmid, This Weber und Stefan Zwicky disku­tierten über DNA und Vielseitigkeit des eidgenössischen Designs, über die Chancen der Digitalisierung und über die Bedeutung analoger Momente wie Messen und Aus­stellungen. 

Die Ergebnisse des Designers’ Talk werden als Sonderschau an der «neue räume 17» sowohl multimedial als auch zum Anfassen inszeniert. Alle Designer erzählen in Kurzvideos Anekdoten aus ihrem Leben als Gestalter, bieten persönliche Einblicke in ihre Arbeit und stellen Lieblingsobjekte vor. Parallel dazu veranschaulichen ausgewählte Arbeiten ihre Werte in Bezug auf Design und Gestaltung.

Neue Räume 17
15. – 19. November 2017
ABB Eventhalle 550, Zürich Oerlikon
www.neueraeume.ch

Verwandte Beiträge