Ar­chi­tek­tur­bi­en­na­le: Obrist ku­ra­tiert Schwei­zer Pa­vil­lon

Der Galerist Hans Ulrich Obrist wird den Schweizer Pavillon für die 14. Architekturbiennale in Venedig gestalten. Obrist ist derzeit Co-Direktor der Serpentine Gallery in London.

Publikationsdatum
10-07-2013
Revision
01-09-2015

Hans Ulrich Obrists Arbeiten sind dadurch geprägt, dass er interdisziplinär denkt und immer wieder bedeutende Architekten in seine Projekte einbezieht, wie Pro Helvetia in einer Mitteilung vom 10. Juli 2013 schreibt. Einer breiteren Öffentlichkeit bekannt ist Obrists «Interview Project». Darin befragte der 45-jährige Thurgauer, der seit Längerem in London lebt und eine Kunstkolumne für «Das Magazin» schreibt, Persönlichkeiten der weiteren Kunstszene, so etwa Yoko Ono oder den Architekten Rem Koolhaas.

Dem Pritzker-Preisträger Koolhaas wird Hans Ulrich Obrist auch an der Architekturbiennale 2014 wieder begegnen. Die Biennale hat ihn mit der Federführung für die Hauptausstellung im Arsenale beauftragt. Unter dem Titel «Absorbing Modernity 1914–2014» will diese den Umgang mit der klassischen modernen Architektur seit dem Ersten Weltkrieg in verschiedensten kulturellen Kontexten in den Fokus nehmen. 

Pro Helvetia will den an der letzten Architekturbiennale ins Leben gerufene «Salon Suisse» auch 2014 durchführen. Die Veranstaltungen im Palazzo Trevisan degli Ulivi verstehen sich als eine offene Plattform für den Austausch zwischen Fachleuten und der interessierten Öffentlichkeit, bieten aber auch die Möglichkeit für den ungezwungenen Gedankenaustausch. Gleichzeitig nutzt der «Salon» den Biennale-Auftritt dazu, die Schweizer Kunst- und Architekturszene international bekannter zu machen. 

Die 14. Ausgabe der Biennale wird Anfang Juni 2014 eröffnet.

Weitere Infos unter www.labiennale.org

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