Die Folgen der Energiewende erforschen
In einem neuen Forschungsprogramm erkunden die Forschungsanstalten WSL und Eawag sowie die ETH Zürich, wie sich die Umsetzung der Energiestrategie 2050 auf Gesellschaft und Umwelt auswirken wird.
Ziel des Forschungsprogramm «Energy Change Impact» ist es, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft bei der Planung und Umsetzung zu unterstützen. Die Forschungsarbeiten sollen zum Beispiel helfen, sinnvolle Standorte für die Nutzung erneuerbarer Energien zu finden - etwa zu bestimmen, wo die Wasserkraft gefördert oder gar ein Rückbau in Erwägung gezogen werden soll oder wo sich sinnvollerweise Wind- oder Photovoltaikanlagen installieren lassen.
Weiter soll abgeschätzt werden, wie viele natürliche Ressourcen wie Holz und Wasser für die zukünftige Energiegewinnung zur Verfügung stehen, ohne die Ökosysteme übermässig zu belasten. Auch mögliche gesellschaftliche Konflikte bei der Produktion und beim Transport von Energie sollen die Forschungsprojekte möglichst frühzeitig erkennen.
Das Projekt «Energy Change Impact» wird von 2014 bis 2016 mit rund vier Millionen Franken unterstützt, von denen je die Hälfte von der WSL und aus anderen Forschungsförderungsquellen stammen, wie die Projektleitung auf Anfrage mitteilte.