Die schönsten Museen der Schweiz
Im zweiten Band der «schönsten Museen der Schweiz» stellt der Schweizer Heimatschutz 50 «Orte der Kunst» vor.
Die Künste spiegeln und hinterfragen die Werte und Ideale, aber auch die Herausforderungen und Veränderungen einer Gesellschaft. Die Bauwerke, die als Plattform für künstlerisches Schaffen erbaut oder genutzt werden, sind deshalb besonders aufschlussreiche Zeugen ihrer Zeit und Ausdruck einer bestimmten Haltung.
Die neue Publikation der zweiteiligen Reihe «Die schönsten Museen der Schweiz» zeigt die grosse Bandbreite dieser Haltungen auf. 2015 erschien der erste Band «Wissen und Geschichten» mit 50 Museen aus dem Bereich der Wissenschaften und der Angewandten Künste. Der zweite Band konzentriert sich auf 50 Ausstellungsorte für Bildende Kunst.
Für die stets wachsenden Sammlungen wird gebaut, und der Entwurf von Kunstmuseen ist weltweit zu einer der prestigeträchtigsten Architekturaufgaben überhaupt geworden. Was passiert in der Schweiz? Wo wird auch abseits der medialen Scheinwerferlichter Eigenständigkeit und Qualität geboten?
Der Entscheid, was sammlungswürdig ist und was wo der Öffentlichkeit präsentiert wird, gibt Aufschluss über Kunstverständnisse und Wertvorstellungen. In der fast vollständig ausgemalten Kirche Sogn Gieri in Rhäzüns GR beispielsweise übernehmen frühmittelalterliche Fresken eine wesentliche Funktion der Architektur, und im kürzlich eröffneten HeK (Haus der elektronischen Künste Basel) raubt ein architektonisch umgesetzter «glitc» einigen Bauteilen ihre Funktionalität.
Die schönsten Museen der Schweiz 2. Schweizer Heimatschutz, Zürich 2016. 120 bebilderte Seiten, Format A6, zweisprachig de/fr.
ISBN 978-3-9524632-0-8. Preis: Fr. 16.– Hier erhältlich.