Drei­län­der­eck – Vor­bo­ten des Wan­dels

Editorial TEC21 43/2019

Publikationsdatum
22-10-2019

Im Norden von Basel befinden sich ­Areale, die ehemals von der chemischen Industrie, für die Bahn- und Transportlogistik sowie vom Hafen­betrieb genutzt wurden: der ehemalige St.-Johann-Güterbahnhof (heute: VoltaNord, 12 ha), das frühere Ciba-Areal ­(klybeckplus, 30 ha) und die rheinnahen Hafen­gebiete (Klybeckquai und Westquai-Insel, 21 ha). Mit den Flächen ennet der Grenze, im französischen Huningue und im deutschen Weil am Rhein, stehen insgesamt 175 ha für städtebau­liche Entwicklungen im Dreiland zur Verfügung. Ein immenses Potenzial.

Die drei Städte sind gewillt, die Chance gemeinsam zu ergreifen. Seit acht Jahren arbeiten die Stadtplanungsverantwortlichen und Politiker kontinuierlich an dem Ziel der Reurbanisierung der rein industriell genutzten Areale. Der Rhein bildet dabei den gemeinsamen Lebensraum, die Stadtstrukturen sollen ans Wasser heran­geführt und die Ufer für die Bevölkerung ­­be­wohn- und erlebbar gemacht werden. Diese trinationale Planung ist einmalig in Europa. Zugleich setzt das «3Land» auch das Motto der IBA Basel 2020 exemplarisch um: «Gemeinsam über Grenzen wachsen.»

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