Lehm­bau­kul­tur

Das Kompendium zeigt Beispiele aller existierenden Lehmbautechniken – von archäologischen, historischen bis zu zeitgenössischen. Sechs Kapitel sind der Vielfalt des Materials gewidmet, während das siebte einen Ausblick in die Zukunft wagt.

Publikationsdatum
13-08-2020

Besonders zu erwähnen sind die schönen Fotos, teils ergänzt mit Grundrissen der Bauten. Darunter sind moderne und historische Gebäude der nördlichen Hemisphäre, aber auch tradi­tionelle aus dem Maghreb, Ägypten, Mauretanien oder Mali.

Dazwischen finden sich vertiefende Aufsätze wie jener über François Cointeraux, einen Pionier der Lehmbauweise im Europa des 18. Jahrhunderts. Sein Werk zeigt, wie nobel und elegant Lehmbauten sein können. Ein anderer Aufsatz erläutert die Entstehung von CRAterre, Grenoble, der europäischen Institution für Lehmbau.

Erstaunliche Geschichten – der Schutz der Innenräume von gotischen Ka­thedra­len während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich durch zehntausende aufeinandergetürmte Lehmsäcke oder Fotos von der Kolonialausstellung in Marseille im Jahr 1931 mit Lehmbauten, die jenen der Kolonien nachgebaut waren – runden das Buch ab.

Angaben zur Publikation

Jean Dethier (Hrsg.): Lehmbaukultur – von den Anfängen bis heute. Detail, Eltville 2019. 512 Seiten, 600 Fotos und 100 Zeichnungen, 31 × 24 cm, ISBN 978-3-95553-490-5, Fr. 134.–


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