Mehr Geld fürs S AM?

Das Schweizerische Architekturmuseum Basel kann auf zusätzliche Mittel des Kantons Basel-Stadt hoffen: Die Regierung will die Subvention von bisher 80'000 auf neu 250'000 Franken pro Jahr erhöhen. Trotz Wegfall der Bundesgelder kann so das Budget erhöht werden.

Publikationsdatum
01-11-2018
Revision
01-11-2018

Im Juli 2017 hatte es für das Architekturmuseum in finanzieller Hinsicht noch düster ausgesehen: Das Bundesamt für Kultur kündete damals an, dass die Bundesgelder von jährlich 300'000 Franken für das Museum ab 2019 nicht mehr fliessen werden (vgl. «Kein Geld fürs S AM»).

In der Zwischenzeit hat das Architekturmuseum jedoch dank einem Legat in unbestimmter Höhe seine Existenz zumindest für die nächsten vier Jahre sichern können. Die geplante Subventionserhöhung des Kanton diene denn auch nicht dazu, das durch die Streichung des jährlichen Bundesbeitrags entstehende Loch zu stopfen, heisst es beim Präsidialdepartement.

Vielmehr soll das Museum mit den zusätzlichen Mitteln seine positive Entwicklung der letzten Jahre weiterführen und sich namentlich auch verstärkt um die Vermittlung kümmern können. In den Augen der Basler Regierung sei das Museum als landesweit einziges seiner Art mit nationaler und internationaler Ausstrahlung in der Architekturstadt Basel am richtigen Ort.

Mittlerweile gehört das Architekturmuseum auch zu jenen privaten Institutionen, die gemäss der Ende 2017 vorgestellten neuen Basler Museumsstrategie vom Kanton unterstützt werden sollen.

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