Net­to null in der Stadt­pla­nung

Am vergangenen Donnerstag fand die zweite von insgesamt drei Diskussionsrunden zum Thema «Netto null bis 2040 - Wie die Stadt klimaschonend bauen will» statt. Wiederum lieferte die Spezialausgabe unseres Verlags die Vorlage; diesmal mit Fokus auf die Herausforderungen in der Stadtplanung.

Publikationsdatum
26-06-2023

Während die Stadt Zürich bis 2040 klimaneutral werden will, setzt sich die Stadtverwaltung als Institution selbst dieses Ziel bereits bis 2035. Wo steht sie also diesbezüglich und wie plant sie, das ambitionierte Ziel in den kommenden 12 Jahren zu erreichen? Zwei von vielen Fragen und Themen, die am 22. Juni im Kirchgemeindehaus Neumünster diskutiert wurden.

Lesen Sie auch unser E-Dossier «Bauen für Netto Null».

Nach zwei Inputreferaten von Katrin Gügler (Direktorin Amt für Städtebau) und Jennifer Dreyer (Direktorin Immobilien Stadt Zürich) diskutierten in einer spannenden und von TEC21-Chefredaktorin Judit Solt moderierten Runde – neben Katrin Gügler – Astrid Heymann (Direktorin Liegenschaften, Stadt Zürich), Friederike Kluge (FHNW, Alma Maki Architektur, Mitbegründerin Countdown 2030) und Joris Van Wezemael (Programmdirektor ETH Raum, Netzwerk Stadt und Landschaft).

Aus den Referaten und im Podiumsgespräch zeigte sich schnell, dass die Stadtverwaltung einen bedeutenden Teil ihrer Möglichkeiten im Bausektor erkannt hat und sie auszuschöpfen versucht – sei es in der Koordination öffentlicher und privater Interessen oder in der Wahrnehmung einer Vorbildfunktion bei der Pflege ihres eigenen Portfolios. Dennoch lieferten Frederike Kluge und Joris Van Wezemael interessante Denkanstösse aus dem Bereich der Kreislaufwirtschaft und dem Planen abseits der gewohnten Prozesse, die zur Zielerreichung im gesamtgesellschaftlichen Massstab beitragen könnten.

Man darf also gespannt sein auf die dritte und letzte Runde in diesem Format am kommenden Donnerstag – dann zum Thema «Planen und Bauen auf dem Weg zu Netto Null»

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