ETH For­schungs­ge­bäu­de HIF, Zü­rich

Einreichung PRIXFORIX 2024

Publikationsdatum
10-04-2024

Das bestehende Gebäude der Architekten Erik Lanter und Max Ziegler wurde im Rahmen der zweiten Ausbauetappe 1976 zeitgleich mit dem benachbarten HIL erstellt. Die «dreischiffige» Gesamtanlage des HIF besteht aus einem Längstrakt mit Labornutzungen, dem grossen Volumen der Versuchshalle und dem dazwischenliegenden, eingeschossigen Werkstatt-Trakt. Die unterschiedlichen Längen von Labortrakt und Versuchshalle führten im Bestand zu einer asymmetrischen Grundfigur. Die Gebrauchstauglichkeit der vorhandenen Bausubstanz wird mit der Gesamtsanierung und Erweiterung für die nächsten 40 Jahre sichergestellt.

Der Aufbau der Hybridfassade besteht aus einem Wandelement aus Holz, das die statischen und bauphysikalischen Anforderungen erfüllt. Die auf das Holzelement aufgesetzte Konstruktion ist aus Aluminium. Als Aussenhaut schützt sie das Gebäude vor Witterungs- und Umwelteinflüssen. Die opaken Bereiche bestehen aus hinterlüfteten VSG-Gläsern, die mit einer metallischen Kromatix-Beschichtung veredelt sind. Die dazwischenliegenden Fensterelemente bestehen aus einem Holz-Metall-System und versorgen das Gebäude mit genügend Tageslicht. Die Rafflamellen der eingebauten Beschattungsanlagen gewähren Wärme- und Blendschutz.

Fassadenplanung
Reba Fassadentechnik, Chur
 

Fassadenbau
Aepli Metallbau, Gossau
 

Architektur und Generalplanung
Stücheli Architekten, Zürich
 

Baumanagement
Ghisleni Partner, Zürich
 

Bauherrschaft
ETH Zürich

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