Jen­ny Sci­ence, Rain

Der Hauptsitz der Firma Jenny Science AG bildet mit seiner Lage am «Sandblattenkreisel» einen neuen Ortseingang für die Gemeinde Rain (LU). Der Firmensitz sollte die Dynamik und den Fluss des Verkehrskreisels insbesondere durch die horizontale Wirkung der Fassade aufnehmen. Zudem hatte sich der neue Firmensitz respektvoll in das gegebene Terrain sowie die Umgebung rund um den Kreisel einzubetten.

Die Fassade besteht zum einen aus einer Pfosten-Riegelkonstruktion mit transparenten Fensterelementen und zum anderen aus einer hinterlüfteten Alucobond-Metallfassade. Vier horizontale Fassadenbänder lassen die Geschossigkeit erahnen. Über diese Bänder wird sowohl der äussere Sonnenschutz mit Markisen als auch die Ableitung des anfallenden Meteorwassers gelöst. An ausgewählten Stellen ist der hinterlüfteten Metallfassade ein Filter aus weissen, horizontalen Vierkantrohren vorgelagert. Mit dieser Kaschierung entsteht ein Wechselspiel zwischen gestalterischer- und funktionaler Fassade. Das Hauptelement der Fassade ist der Zugangsbereich, der als schwebender Flügel ausgebildet wurde. Hier vereint sich Präzision, Ästhetik und Leichtigkeit zu einem imposanten Architekturelement.

Fassadenbau und -planung (hinterlüftete Alucobondfassade)
Schürch-Egli, Sempach
 

Fassadenbau und -planung (Pfostenriegelsystem)
Joos METALL+STAHLBAU, Merenschwand
 

Architektur
BF architekten sursee, Sursee
 

Bauherrschaft
Jenny Science, Rain

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