Stadt Zü­rich über­nimmt das Cent­re Le Cor­bu­si­er

Die Stadt Zürich übernimmt das Centre Le Corbusier im Zürcher Seefeld. Sie will den vom Kanton unter Schutz gestellten Pavillon im Rahmen einer Zwischennutzung bis 2016 jeweils während der Sommermonate der Öffentlichkeit zugänglich machen.

Publikationsdatum
13-05-2014
Revision
01-09-2015

Der Pavillon wurde 1967 eröffnet und war bis jetzt im Besitz der Galeristin und Sammlerin Heidi Weber, die das Centre Le Corbusier initiiert hatte. Um ihr die Erstellung des Gebäudes zu ermöglichen, überliess ihr die Stadt 1964 das Bauland für 50 Jahre im Baurecht - mit der Auflage, das Haus als öffentliches Museum zu führen. Der Baurechtsvertrag lief am 13. Mai 2014 aus. 

Die Stadt Zürich will das unter Denkmalschutz stehende Gebäude «nachhaltig als öffentliches Museum sichern». Betrieben werden soll das Museum ab 2016 von einer noch zu gründenden öffentlich-rechtlichen Stiftung. Darüber befinden muss noch der Zürcher Gemeinderat. In der Übergangszeit will die Stadt das Centre Le Corbusier während der Sommermonate für die Bevölkerung und Touristen öffnen. 

Heidi Weber stellt der Stadt verschiedene Exponate von Le Corbusier als Leihgabe zur Verfügung. Geführt wird das Museum im Mandatsverhältnis von Eva Wagner, einer langjährigen Mitarbeiterin der städtischen Kulturförderung. 

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