Ta­ge des Denk­mals – Frei­zeit

Am Wochenende finden schweizweit die Europäischen Tage des Denkmals statt. Dieses Jahr sind sie dem Thema Freizeit gewidmet.

Veranstaltungen
Publikationsdatum
06-09-2022
Das 1949 eröffnete Freizeitbad Letzigraben in Zürich wurde von Architekt Max Frisch und Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant. Mit seiner lockeren Anordnung der Bauten und den organisch geformten Becken wirkt es wie ein Park.

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Das 1949 eröffnete Freizeitbad Letzigraben in Zürich wurde von Architekt Max Frisch und Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant. Mit seiner lockeren Anordnung der Bauten und den organisch geformten Becken wirkt es wie ein Park.
Foto: NIKE/Juliet Haller
Das Freibad in Vulpera (Graubünden) wurde 1930 im Auftrag der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erstellt. Bauleiter war der international bekannte Freibadpionier Beda Hefti.

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Das Freibad in Vulpera (Graubünden) wurde 1930 im Auftrag der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erstellt. Bauleiter war der international bekannte Freibadpionier Beda Hefti.
Foto: NIKE/Denkmalpflege Graubünden
Das Seebad «Brettlibadi» in Wädenswil (Zürich) wurde im Jahr 1922 über dem Wasser erstellt. Frauen- und Männerbad waren früher strikt getrennt; die beiden Becken boten auch den damals zahlreichen Nichtschwimmern Gelegenheit zum Baden. Wegen massiver Setzungen (die Schrägstellung des Gebäudes ist heute noch sichtbar) musste 1985 die bestehende Holzpfählung durch sechs Grossbohrpfähle ergänzt werden. Wesentliche Bauteile Teile des Gebäudes wurden unter Schutz gestellt.

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Das Seebad «Brettlibadi» in Wädenswil (Zürich) wurde im Jahr 1922 über dem Wasser erstellt. Frauen- und Männerbad waren früher strikt getrennt; die beiden Becken boten auch den damals zahlreichen Nichtschwimmern Gelegenheit zum Baden. Wegen massiver Setzungen (die Schrägstellung des Gebäudes ist heute noch sichtbar) musste 1985 die bestehende Holzpfählung durch sechs Grossbohrpfähle ergänzt werden. Wesentliche Bauteile Teile des Gebäudes wurden unter Schutz gestellt.
Foto: NIKE/Urs Siegenthaler
Eingebettet in üppige subtropische Vegetation finden sich im Parco Scherrer, Morcote (Tessin), von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er-Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen.

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Eingebettet in üppige subtropische Vegetation finden sich im Parco Scherrer, Morcote (Tessin), von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er-Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen.
Foto: NIKE/Caterina Hörtig
Im Kapitelsaal des Klosters Ittingen (Thurgau) steht heute mitten im Chorgestühl ein Billardtisch. Er erinnert an die Zeit der Kartause als privater Gutsbetrieb: Gutsherr Victor Fehr nutzte den Kapitelsaal als Billardzimmer. Das Gestühl und der Altar sind Werke des Holzschnitzers Chrisostomus Fröhli und seiner Werkstatt und stammen aus der Zeit um 1700. Sie sind gleichzeitig mit dem Chorgestühl der Kirche entstanden.

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Im Kapitelsaal des Klosters Ittingen (Thurgau) steht heute mitten im Chorgestühl ein Billardtisch. Er erinnert an die Zeit der Kartause als privater Gutsbetrieb: Gutsherr Victor Fehr nutzte den Kapitelsaal als Billardzimmer. Das Gestühl und der Altar sind Werke des Holzschnitzers Chrisostomus Fröhli und seiner Werkstatt und stammen aus der Zeit um 1700. Sie sind gleichzeitig mit dem Chorgestühl der Kirche entstanden.
Foto: NIKE/Ittinger Museum
Das «Capitole» in Lausanne ist mit seinen 869 Plätzen das grösste Kino der Schweiz, das noch in Betrieb ist. Seit Oktober 2010 ist es im Besitz der Stadt Lausanne; sie hat der Cinémathèque suisse den Auftrag erteilt, den 1928 eröffneten historischen Kinosaal zu betreiben. Gegenwärtig befasst sich eine Untersuchung mit einer möglichen Renovierung des Capitoles. Mittelfristig wird die Cinémathèque suisse dort tägliche Filmvorführungen organisieren.

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Das «Capitole» in Lausanne ist mit seinen 869 Plätzen das grösste Kino der Schweiz, das noch in Betrieb ist. Seit Oktober 2010 ist es im Besitz der Stadt Lausanne; sie hat der Cinémathèque suisse den Auftrag erteilt, den 1928 eröffneten historischen Kinosaal zu betreiben. Gegenwärtig befasst sich eine Untersuchung mit einer möglichen Renovierung des Capitoles. Mittelfristig wird die Cinémathèque suisse dort tägliche Filmvorführungen organisieren.
Foto: NIKE/Nicolas Prahin
Mitten im Dorf Selzach steht ein grosser fensterloser Bau aus Holz. Das 1895 erstellte Gebäude – ehedem für Passionsspiele vorgesehen, wird heute alle zwei Jahre als Spielstätte für die Sommeroper Selzach genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.

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Mitten im Dorf Selzach steht ein grosser fensterloser Bau aus Holz. Das 1895 erstellte Gebäude – ehedem für Passionsspiele vorgesehen, wird heute alle zwei Jahre als Spielstätte für die Sommeroper Selzach genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.
Foto: NIKE/Markus Daeppen
Das 1949 eröffnete Freizeitbad Letzigraben in Zürich wurde von Architekt Max Frisch und Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant. Mit seiner lockeren Anordnung der Bauten und den organisch geformten Becken wirkt es wie ein Park.

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Das 1949 eröffnete Freizeitbad Letzigraben in Zürich wurde von Architekt Max Frisch und Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant. Mit seiner lockeren Anordnung der Bauten und den organisch geformten Becken wirkt es wie ein Park.
Foto: NIKE/Juliet Haller
Das Freibad in Vulpera (Graubünden) wurde 1930 im Auftrag der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erstellt. Bauleiter war der international bekannte Freibadpionier Beda Hefti.

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Das Freibad in Vulpera (Graubünden) wurde 1930 im Auftrag der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erstellt. Bauleiter war der international bekannte Freibadpionier Beda Hefti.
Foto: NIKE/Denkmalpflege Graubünden
Das Seebad «Brettlibadi» in Wädenswil (Zürich) wurde im Jahr 1922 über dem Wasser erstellt. Frauen- und Männerbad waren früher strikt getrennt; die beiden Becken boten auch den damals zahlreichen Nichtschwimmern Gelegenheit zum Baden. Wegen massiver Setzungen (die Schrägstellung des Gebäudes ist heute noch sichtbar) musste 1985 die bestehende Holzpfählung durch sechs Grossbohrpfähle ergänzt werden. Wesentliche Bauteile Teile des Gebäudes wurden unter Schutz gestellt.

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Das Seebad «Brettlibadi» in Wädenswil (Zürich) wurde im Jahr 1922 über dem Wasser erstellt. Frauen- und Männerbad waren früher strikt getrennt; die beiden Becken boten auch den damals zahlreichen Nichtschwimmern Gelegenheit zum Baden. Wegen massiver Setzungen (die Schrägstellung des Gebäudes ist heute noch sichtbar) musste 1985 die bestehende Holzpfählung durch sechs Grossbohrpfähle ergänzt werden. Wesentliche Bauteile Teile des Gebäudes wurden unter Schutz gestellt.
Foto: NIKE/Urs Siegenthaler
Eingebettet in üppige subtropische Vegetation finden sich im Parco Scherrer, Morcote (Tessin), von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er-Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen.

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Eingebettet in üppige subtropische Vegetation finden sich im Parco Scherrer, Morcote (Tessin), von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er-Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen.
Foto: NIKE/Caterina Hörtig
Im Kapitelsaal des Klosters Ittingen (Thurgau) steht heute mitten im Chorgestühl ein Billardtisch. Er erinnert an die Zeit der Kartause als privater Gutsbetrieb: Gutsherr Victor Fehr nutzte den Kapitelsaal als Billardzimmer. Das Gestühl und der Altar sind Werke des Holzschnitzers Chrisostomus Fröhli und seiner Werkstatt und stammen aus der Zeit um 1700. Sie sind gleichzeitig mit dem Chorgestühl der Kirche entstanden.

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Im Kapitelsaal des Klosters Ittingen (Thurgau) steht heute mitten im Chorgestühl ein Billardtisch. Er erinnert an die Zeit der Kartause als privater Gutsbetrieb: Gutsherr Victor Fehr nutzte den Kapitelsaal als Billardzimmer. Das Gestühl und der Altar sind Werke des Holzschnitzers Chrisostomus Fröhli und seiner Werkstatt und stammen aus der Zeit um 1700. Sie sind gleichzeitig mit dem Chorgestühl der Kirche entstanden.
Foto: NIKE/Ittinger Museum
Das «Capitole» in Lausanne ist mit seinen 869 Plätzen das grösste Kino der Schweiz, das noch in Betrieb ist. Seit Oktober 2010 ist es im Besitz der Stadt Lausanne; sie hat der Cinémathèque suisse den Auftrag erteilt, den 1928 eröffneten historischen Kinosaal zu betreiben. Gegenwärtig befasst sich eine Untersuchung mit einer möglichen Renovierung des Capitoles. Mittelfristig wird die Cinémathèque suisse dort tägliche Filmvorführungen organisieren.

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Das «Capitole» in Lausanne ist mit seinen 869 Plätzen das grösste Kino der Schweiz, das noch in Betrieb ist. Seit Oktober 2010 ist es im Besitz der Stadt Lausanne; sie hat der Cinémathèque suisse den Auftrag erteilt, den 1928 eröffneten historischen Kinosaal zu betreiben. Gegenwärtig befasst sich eine Untersuchung mit einer möglichen Renovierung des Capitoles. Mittelfristig wird die Cinémathèque suisse dort tägliche Filmvorführungen organisieren.
Foto: NIKE/Nicolas Prahin
Mitten im Dorf Selzach steht ein grosser fensterloser Bau aus Holz. Das 1895 erstellte Gebäude – ehedem für Passionsspiele vorgesehen, wird heute alle zwei Jahre als Spielstätte für die Sommeroper Selzach genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.

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Mitten im Dorf Selzach steht ein grosser fensterloser Bau aus Holz. Das 1895 erstellte Gebäude – ehedem für Passionsspiele vorgesehen, wird heute alle zwei Jahre als Spielstätte für die Sommeroper Selzach genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.
Foto: NIKE/Markus Daeppen
Das 1949 eröffnete Freizeitbad Letzigraben in Zürich wurde von Architekt Max Frisch und Landschaftsarchitekt Gustav Ammann geplant. Mit seiner lockeren Anordnung der Bauten und den organisch geformten Becken wirkt es wie ein Park.
Das Freibad in Vulpera (Graubünden) wurde 1930 im Auftrag der Hotelgesellschaft Waldhaus Vulpera erstellt. Bauleiter war der international bekannte Freibadpionier Beda Hefti.
Das Seebad «Brettlibadi» in Wädenswil (Zürich) wurde im Jahr 1922 über dem Wasser erstellt. Frauen- und Männerbad waren früher strikt getrennt; die beiden Becken boten auch den damals zahlreichen Nichtschwimmern Gelegenheit zum Baden. Wegen massiver Setzungen (die Schrägstellung des Gebäudes ist heute noch sichtbar) musste 1985 die bestehende Holzpfählung durch sechs Grossbohrpfähle ergänzt werden. Wesentliche Bauteile Teile des Gebäudes wurden unter Schutz gestellt.
Eingebettet in üppige subtropische Vegetation finden sich im Parco Scherrer, Morcote (Tessin), von fernen Kulturen inspirierte Architektur und Kunstwerke. Diesen faszinierenden Garten verdanken wir Hermann Arthur Scherrer, der ab den 1930er-Jahren seinen Traum verwirklichen wollte, einen magischen Ort zur Erinnerung an seine Reisen zu schaffen.
Im Kapitelsaal des Klosters Ittingen (Thurgau) steht heute mitten im Chorgestühl ein Billardtisch. Er erinnert an die Zeit der Kartause als privater Gutsbetrieb: Gutsherr Victor Fehr nutzte den Kapitelsaal als Billardzimmer. Das Gestühl und der Altar sind Werke des Holzschnitzers Chrisostomus Fröhli und seiner Werkstatt und stammen aus der Zeit um 1700. Sie sind gleichzeitig mit dem Chorgestühl der Kirche entstanden.
Das «Capitole» in Lausanne ist mit seinen 869 Plätzen das grösste Kino der Schweiz, das noch in Betrieb ist. Seit Oktober 2010 ist es im Besitz der Stadt Lausanne; sie hat der Cinémathèque suisse den Auftrag erteilt, den 1928 eröffneten historischen Kinosaal zu betreiben. Gegenwärtig befasst sich eine Untersuchung mit einer möglichen Renovierung des Capitoles. Mittelfristig wird die Cinémathèque suisse dort tägliche Filmvorführungen organisieren.
Mitten im Dorf Selzach steht ein grosser fensterloser Bau aus Holz. Das 1895 erstellte Gebäude – ehedem für Passionsspiele vorgesehen, wird heute alle zwei Jahre als Spielstätte für die Sommeroper Selzach genutzt. Es steht unter Denkmalschutz.

Was der Begriff «Freizeit» bedeutet, beschäftigt Philosophen, Juristen ebenso wie Politiker. Freizeit gilt als Komplementärbegriff zur Arbeit und ist sogar in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte festgeschrieben (Art. 24). Verbunden ist der Begriff der Freizeit zudem mit Orten, die zu unserem Kulturerbe zählen – mit Museen, Kinos, Theatern, Sportstätten, also oft mit Bauwerken.

Am 10. und 11. September werden im ganzen Land Führungen, Spaziergänge oder Gespräche stattfinden, Streifzüge durch die Zeiten, zu Orten der Erholung, der Kunst oder des Sports, Entdeckungen zu römischen und vorindustriellen Orten der Freizeit: Bäder, Theater, Kurhotels der Belle Epoque, Sporthallen, Museen. Viele dieser Stätten werden als Teil unseres Kulturerbes auch heute noch täglich genutzt und sind so Teil unserer Freizeit.

Dabei stellen sich auch Fragen: Was geschieht mit dem in die Jahre gekommenen Kinosaal? Was mit dem nun ungenutzten Bahnhofsbau? Der historische und gesellschaftliche Wert einer Anlage erschliesst sich oft erst, wenn sie schliesst und verschwindet. Um Schützenswertes zu erhalten sind Inventarlisten nützlich. Oft tragen Ehrenamtliche der Mitgliederverbände von NIKE, der Nationalen Informationsstelle zum Kulturerbe, solche Informationen in minutiöser Arbeit zusammen. Das Bundesamt für Kultur überarbeitet diese Inventare in Abständen von rund zehn Jahren. So wurde letztes Jahr das überarbeitete «Verzeichnis der Denkmäler, Ensembles und archäologischen Stätten von nationaler Bedeutung veröffentlicht.

Weitere Infos zum Programm:
hereinspaziert.ch

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