Wohnmaschine Spital
TEC21 2022 26
In Basel stand der Rückbau des ehemaligen Felix Platter-Spitals zur Debatte. Eines Gebäudes aus den 1960er-Jahren, das mit seinen gestalterischen, typologischen und städtebaulichen Qualitäten in der Schweiz zu den besten Vertretern seines Baustils gehört. Öffentliche Diskussionen zeigten, dass in der Gesellschaft durchaus ein positives Bewusstsein für die Qualität der Gebäude der Nachkriegszeit vorhanden ist. Doch mit welcher Nutzung lässt sich ein altes Spital wiederbeleben, das den Zenit seiner baulichen, betrieblichen und infrastrukturellen Funktionen überschritten hat? Die Genossenschaft wohnen & mehr hat sich des Patienten angenommen und mit der Arge Müller Sigrist / Rapp Architekten ein Wohnprojekt realisiert. Ziel war es, die vorhandene Bausubstanz optimal an die Bedürfnisse der Gegenwart anzupassen.
Im Themenschwerpunkt
- Identität statt Abriss – Franziska Quandt
Das Spitalgebäude aus den 1960er-Jahren auf dem Westfeld in Basel wurde zu einem Wohnhaus umgebaut. Das äussere des Gebäudes verändert sich dadurch jedoch kaum. - Drei Fassaden, drei Strategien – Franziska Quandt
Das ehemalige Felix Platter-Spital in Basel ist bekannt für seine auffälligen Fassaden – die genauso unterschiedlich sind, wie die Strategien für deren Sanierung.