Pavillon

Architektur, Tragwerk, Material und digitale Fabrikation: Diese vier Aspekte spielen bei den Stuttgarter Forschungspavillons seit jeher eine zentrale Rolle. Das nun vorliegende Buch beleuchtet Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven dieses Projekts für Experten ebenso wie für Interessierte ohne grosses Vorwissen.

Das Institut für Geschichte und Theorie der Architektur der ETH Zürich widmet der Architektin Berta Rahm eine Ausstellung. Im Fokus steht ihr kürzlich geretteter Pavillon, der ursprünglich für die Schweizerische Ausstellung für Frauenarbeit von 1958 gebaut wurde.

Dank grosszügigen Beiträgen von Stiftungen, Unternehmen, Verbänden, Vereinen, Kultur Stadt Zürich sowie zahlreichen privaten Spenderinnen und Spendern ist es gelungen, den originalen Pavillon von Berta Rahm von der Saffa 1958 zu retten. Nun beginnt die zweite Phase mit der Konzepterarbeitung für eine neue Nutzung und der Suche nach einem geeignetem Standort.

Im Januar 2020 hat an der ZHAW das SNF-Forschungsprojekt zur Saffa 1958 begonnen. Noch kaum warmgelaufen, erhielt das Forschungsteam den Hinweis auf einen noch bestehenden Pavillon aus der 1958er-Saffa-Ausstellung. Doch das Zeitdokument steht vor dem Abbruch.

Die Struktur des Pavillons besteht aus einem effizienten Fasersystem. Jedes Bauteil wurde mithilfe eines robotergestützten Fertigungsprozesses generiert; seine spezifische Geometrie ermöglicht einen optimierten Materialeinsatz.

In der Friche de l’Escalette in Marseille sind die Pavillons Cameroun und Lorraine von Jean Prouvé ausgestellt. Obschon beide aus vorfabrizierten Teilen bestehen, unterscheiden sie sich – während der eine für das tropische Klima in Kamerun gemacht ist, war der andere für das kontinentale in Lothringen geplant.

30 Meter Spannweite, 376 unterschiedliche Holzplattensegmente und ein Flächengewicht von niedrigen 38 kg/m² – diese Eckdaten charakterisieren den neuesten Forschungspavillon der Universität Stuttgart für die ­Bundesgartenschau in Heilbronn. Integratives Design und robotische ­Vorfertigung machen es möglich.

Das Projekt beinhaltet neben klassisch architektonischen Aufgaben auch innenarchitektonische, sze­no­grafische und landschaftsarchitektonische Aspekte. Bei diesem hohen Grad an Kom­plexität lassen sich mit BIM alle Planer und Spezialisten mit einer gemeinsamen Methode und transparenten Prozessen zusammenbinden.

Der Holzpavillon besteht aus einem Holz-Primär- und -Sekundärtragwerk und ist als Hüllkonstruktion über vorgefertigte Holzmodule gestellt.

Norman Foster Architects, London und Küchel Architekten, St. Moritz ergänzten den alten Eispavillon in St. Moritz durch zwei dynamisch geschwungene Zuschauertribünen.

Norman Foster Architects und Küchel Architects ergänzten den alten Eispavillon in St. Moritz durch zwei dynamisch geschwungene Zuschauertribünen. Mittels 3-D-Holzbearbeitungs-Techniken entstand eine architektonisch anspruchsvolle Free-Flow-Form.

«House 4178» ist ein zweistöckiger Holzpavillon, der von Studierenden im Rahmen des Weiterbildungsprogramms MAS in Architecture and Digital Fabrication an der ETH Zürich entwickelt und aus­geführt wurde.

Anlässlich des 500-jährigen Reformations-jubiläums gestalteten Christ & Gantenbein einen Pavillon, der die Geschichte der Schweizer Reformation am Wirkungsort Martin Luthers in Wittenberg, präsentiert.

Unter Leitung von Roger Boltshauser bauen Architekturstudierende an einem Stampflehm-Pavillon im St. Galler Sitterwerk. In dessen Archiv hat der Lehrstuhl eine Ausstellung zum Material zusammengestellt.

Diébédo Francis Kéré ist der 17. Architekt, der den alljährlichen Pavillon in den Kensington Gardens in London gestaltet. Ein Rundgang mit dem Architekten Giacomo Ortalli.

Zoologie, Ingenieurwesen und Design – und noch Robotik obendrauf. Das Vitra Design Museum zeigt den so entstandenen «Elytra Filament Pavilion».

Das Vitra Design Museum zeigt eine neue Schau zum Thema Robotik. Im Aussenbereich ist ein eindrückliches Beispiel für dessen Einfluss auf die Architektur zu sehen.

Stahlbau Pichler lässt das Wahrzeichen der Biennale schwimmen.

Wie 2012 diente der Sanddollar als Vorbild für den Forschungspavillon zweier Institute der Universität Stuttgart. Ziel war diesmal, die Faserverbindung des biologischen Vorbilds zu abstrahieren.

Die untere Höschgasse hat das Zeug zum Museumsviertel. Pavillon Le Corbusier, Villa Egli, Museum Bellerive, Atelier Hermann Hallerwerden mit einer neugestalteten Begegnungszone enger verbunden.

Goldene Löwen für den spanischen Pavillon als besten nationalen Beitrag und das Büro Gabinete de Arquitectura aus Paraguay als besten Einzelteilnehmer der Sammelschau.

TEC21-Chefredaktorin Judit Solt schildert ihre Eindrücke vom Schweizer Pavillon an der Architekturbiennale Venedig.

Bundesrat Alain Berset eröffnet morgen den Schweizer Pavillon an der 15. Architekturbiennale Venedig.

Der Messepavillon der Universität Stuttgart wird zum Aushängeschild der Bauweise mit gewickelten Carbonfasern.

Zwei Forschungsinstitute der Universität Stuttgart liessen sich von einer zentimeterkleinen Wasserspinne dazu inspirieren, robotergesteuert einen Pavillon aus Carbonfasern und Polymerfolien herzustellen.

Mit 200 m³ UHFB stellt die Terrassenüberdachung des Olympischen Museums den grössten Einsatz des Baustoffs im Schweizer Hochbau dar. Bei den schmalen Rippen wird das Material bis an seine Grenzen gefordert.