Morger Partner: Was War Was Wird
Gegenwärtig vollzieht sich in vielen renommierten Architekturbüros ein Generationenwechsel. Er impliziert die Frage, wie deren Identität weiter geschrieben und fortentwickelt werden kann. Sie ist insbesondere für jene Architektinnen und Architekten relevant, die ikonographische Werke geschaffen oder herausragende Beiträge zu speziellen Fragestellungen geliefert haben. Zusätzliche Bedeutung gewinnt die Frage vor dem Hintergrund der sich seit ca. 10 Jahren radikal ändernden Schwerpunkte beim Bauen, die gleichzeitig auch die Rolle von Architektinnen und Architekten als gesellschaftliche Akteure enorm beeinflussen.
Morger Partner Architekten nutzen die Ausstellung, diesen Entwicklungsprozess zu thematisieren und voranzutreiben. Zu diesem Zweck wurde ein bürointerner Stegreif initiiert, bei dem für 22 Projekte aus der 33-jährigen Bürogeschichte zukünftige Entwurfs- und Nutzungsszenarien entwickelt wurden. Dabei wurde untersucht, wie die Gebäude auf die ökologischen, ökonomischen, demografischen und politischen Veränderungen der nächsten Jahrzehnte reagieren können.
Szenographisch interpretiert die Ausstellung Lina Bo Bardis legendäres Standmodul für ihr Museu de Arte de São Paulo. Jedes Modul präsentiert ein Projekt und zeigt das ursprüngliche Gebäude sowie und den möglichen Umbau auf Vorder- und Rückseite.
Bis 26. Februar 2022
Architektur Galerie Berlin
https://architekturgalerieberlin.de