Die Farbskala der Nachhaltigkeit
Jedes Jahr beginnt mit guten Vorsätzen, die sich entweder dem privaten Glück, dem beruflichen Erfolg oder einfach einem wichtigen Herzensanliegen widmen. Zur Tradition des jährlichen «Neustarts» gehört oft (und meistens augenzwinkernd) der Aberglaube, die eigenen Wünsche niemandem zu verraten. Sonst würden diese nicht in Erfüllung gehen, oder – noch schlimmer – das Gegenüber könnte einen beim Wort nehmen.
Genau diese Transparenz bezwecken die 193 Staaten, die gemeinsam vor acht Jahren die Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung beschlossen haben. Um den Hunger zu bekämpfen, das Wohlstandsgefälle auszugleichen, den Menschenrechten überall auf der Welt den nötigen Respekt zu verschaffen und den Planeten als natürliche Lebensgrundlage zu schützen, haben die Vereinten Nationen ihre Vorsätze gefasst und sie in Form der 17 Sustainable Development Goals offen und für alle überprüfbar nach aussen kommuniziert.
Dem UN-Rahmenabkommen zur nachhaltigen Entwicklung schloss sich 2015 auch die Schweiz an. Seither berichten der Bund und einige Kantone regelmässig über eigene Fortschritte wie über Pendenzen und Defizite. TEC21 fragt nun nach, wie gut die Umsetzung in der gebauten Umwelt vorankommt. Auch das Jahr 2023 darf mit zahlreichen persönlichen oder uneigennützigen Vorsätzen beginnen – wir wünschen Ihnen und uns ein gutes Gelingen!
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