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Die verlän­gerte Zu­kunft

TEC21 2023 23-24

14.00 CHF
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14-07-2023
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Wenn wir heute von Architektur sprechen, kommen ganz selbstverständlich auch Fragen zur Nachhaltigkeit auf. Bei Neubauten ist dafür die kreislauffähige Rückbaubarkeit zentral. Bei kleineren Bauten können Handwerker und Architektinnen die Details mit Sachverstand so planen, dass sie in Zukunft demontierbar sind. Bei grossen Bauten ist das weit komplexer. «Design for Disassembly» – das «Entwerfen für die Demontage» – ist der Schlüssel. Dazu müssen mehrere Kriterien erfüllt sein: Trennwände, Fassadenteile oder gar statische Elemente müssen dokumentiert, zugänglich, demontierbar und trennbar sein. Was das für die Planung und die Architektur heisst, erfahren Sie in diesem Heft an Beispielen des Holzbaus: einem Wohnhaus an der Basler Efringerstrasse von Studio Lukas Raeber sowie am Gebäude «The Cradle» in Düsseldorf, das das Forschungsprojekt circularWOOD untersuchte.

Im Themenschwerpunkt

  • Stückwerk – Franziska Quandt
    Studio Lukas Raeber erweitert eine Basler Werkstatt mit vier Wohngeschossen. Zukünftige Rückbaubarkeit und Systemtrennung leiten den Entwurf von der Tragkonstruktion und Materialwahl bis ins Detail.
  • Zerlegbarkeit als Schlüssel zur Wiederverwendung – Sonja Geier und Sandra Schuster
    Das Forschungsprojekt circularWOOD untersuchte, wie die Kreislaufwirtschaft im Holzbau gestärkt werden kann. Die Konstruktionsweise ist dabei nur ein Faktor unter vielen.