Bern will wachsen, aber wo?
Mitwirkungspläne zur Stadtentwicklung und zur Reduktion der geschützten Bauinventare
Die Stadt Bern sucht Räume für eine nachhaltige Entwicklung und den Wohnungsbau. Bis im Herbst darf die Bevölkerung an der Stadtentwicklung mitdiskutieren. Raumplanungsstudenten der ETH Zürich haben zusätzliche Entwicklungsideen und -standorte für die Hauptstadtregion präsentiert.
![Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen. Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen.](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8c1610c95.jpg)
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![Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8ebabe6fc.jpeg)
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![30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S 30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db924468294.jpg)
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![«Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de «Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db926049f10.jpg)
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![Der Vorschlag «Bern 2045, vielfältig verbunden» knüpft an die polyzentrische Struktur an und sieht neben dem Wankdorf vor allem Ausserholligen als Wachstums- und Entwicklungsstandort vor. Angestrebt wird der Aufbau von belebten Quartierzentren mit durchmischter Wohn-, Gewerbenutzung, ergänzt um thematische Entwicklungsschwerpunkte. Dafür ist zu prüfen, ob bestehende Gewerbeareale ersetzt oder abgetauscht werden können. Der Anschluss der Subzentren an den historischen Kern der Stadt Bern erfolgt übe Der Vorschlag «Bern 2045, vielfältig verbunden» knüpft an die polyzentrische Struktur an und sieht neben dem Wankdorf vor allem Ausserholligen als Wachstums- und Entwicklungsstandort vor. Angestrebt wird der Aufbau von belebten Quartierzentren mit durchmischter Wohn-, Gewerbenutzung, ergänzt um thematische Entwicklungsschwerpunkte. Dafür ist zu prüfen, ob bestehende Gewerbeareale ersetzt oder abgetauscht werden können. Der Anschluss der Subzentren an den historischen Kern der Stadt Bern erfolgt übe](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db92b997ded.jpg)
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![Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db92d7ad4b8.jpg)
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![Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen. Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen.](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8c1610c95.jpg)
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![Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8ebabe6fc.jpeg)
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![30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S 30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db924468294.jpg)
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![«Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de «Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db926049f10.jpg)
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![Der Vorschlag «Bern 2045, vielfältig verbunden» knüpft an die polyzentrische Struktur an und sieht neben dem Wankdorf vor allem Ausserholligen als Wachstums- und Entwicklungsstandort vor. Angestrebt wird der Aufbau von belebten Quartierzentren mit durchmischter Wohn-, Gewerbenutzung, ergänzt um thematische Entwicklungsschwerpunkte. Dafür ist zu prüfen, ob bestehende Gewerbeareale ersetzt oder abgetauscht werden können. Der Anschluss der Subzentren an den historischen Kern der Stadt Bern erfolgt übe Der Vorschlag «Bern 2045, vielfältig verbunden» knüpft an die polyzentrische Struktur an und sieht neben dem Wankdorf vor allem Ausserholligen als Wachstums- und Entwicklungsstandort vor. Angestrebt wird der Aufbau von belebten Quartierzentren mit durchmischter Wohn-, Gewerbenutzung, ergänzt um thematische Entwicklungsschwerpunkte. Dafür ist zu prüfen, ob bestehende Gewerbeareale ersetzt oder abgetauscht werden können. Der Anschluss der Subzentren an den historischen Kern der Stadt Bern erfolgt übe](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db92b997ded.jpg)
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![Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db92d7ad4b8.jpg)
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![Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen. Die Berner Altstadt ist Unesco-Weltkulturerbe; darum herum sucht die Stadt nun ihre Entwicklungsoptionen.](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8c1610c95.jpg)
![Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml Erweiterungsgebiete in Ost oder West: Waldstadt Bremer? Viererfeld? Die Stadt Bern nahm wiederholte Anläufe, um die Siedlungsfläche zu erweitern. Die Umzonung im Viererfeld zu einem dichten Stadtquartier hatte das Stimmvolk zuletzt gutgeheissen. STEK 2016 will aber noch mehr: Je ein noch nicht überbautes Gebiet im Westen und im Osten sollen der Siedlungsausdehnung geopfert werden. Im Osten wäre der Raum zwischen dem städtischen Wohngebiet «Saali» und den Nachbargemeinden Ostermundigen, Muri und Güml](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db8ebabe6fc.jpeg)
![30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S 30 Absolventen des ETH-Masterstudiengangs Raumplanung haben in einem knappen Jahr vier Vorschläge für die räumliche Entwicklungsstrategie entworfen. Die Studentenarbeiten zeigen, dass die Wachstumsoptionen mit einigen baulichen, räumlichen und ökonomischen Hindernissen zu kämpfen haben werden. Beispielhaft zeigt «Bern wächst in Bern», dass in der Summe beinahe identische Entwicklungsvarianten wie im STEK skizziert werden. Wachstums- und Verdichtungspotenziale werden aber mehrheitlich im Osten der S](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db924468294.jpg)
![«Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de «Bern2» schlägt die radikale Strategie vor, sich der linearen Trennachsen im nordwestlichen Stadtraum zu entledigen; die Haupttrassen von Autobahn und Bahnkorridor sind mittelfristig in den Untergrund zu verlegen. Dadurch würde Platz geschaffen, um Ausbau und Verdichtung auf Quartierebene anzustreben. Der bestehende Entwicklungsschwerpunkt Wankdorf/Allmend soll sogar das zweite, moderne Zentrum von Bern werden. Die bisherige S-Bahn-Haltestelle Wankdorf würde dementsprechend zum Durchgangsbahnhof auf de](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db926049f10.jpg)
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![Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu Den ETH-Vorschlägen gemeinsam ist: Das Wachstum soll polyzentrisch an peripheren und aktuell wenig attraktiven Lagen stattfinden. Allerdings mühen sich alle mit dem engen Korsett aus grossen Verkehrsachsen (Autobahn, Schiene) ab, die die Aussenquartiere einschnüren. Das Projekt «East Side Stories» verlangt zum Beispiel, dass der Autobahn-Bypass im Osten zwingend ist. Dies sorgt für einen räumlichen Befreiungsschlag: Das Gebiet wird für die Wohnnutzung frei; zudem lassen sich Freiräume in die Siedlu](https://espazium.s3.eu-central-1.amazonaws.com/files/migration/images/57db92d7ad4b8.jpg)
Bern wurde von Goethe vor fast 250 Jahren als «schönste Stadt» gerühmt und wird seither als Transitort bevorzugt. Mehr Leute kommen und gehen als bleiben: Jedes Jahr besuchen fast eine halbe Million Touristen das UNESCO-Weltkulturerbe mit Zytglogge, Münster und den 6 km langen Lauben. Und jeden Tag pendeln knapp 200 000 Menschen zum Arbeiten in die prachtvolle Aarestadt.
Als Bleibe hat Bern jedoch Nachholbedarf: Bisher zählt das Einwohneramt nur knapp 130 000 fest ansässige Personen; in mittelbarer Zukunft soll die Bevölkerung daher weiter wachsen. Die politische Behörde will insbesondere das Ungleichgewicht zwischen Bewohner- und Pendlerzahl ausgleichen; unter anderem auch, damit mehr Steuersubstrat generiert werden kann.
Denn die wachsenden Ansprüche an die Stadt haben längst eine Wachstumsdynamik und einen Ausbau der Infrastruktur in Gang gesetzt: «Die nachhaltige Stadtentwicklung, ein markantes Wachstum der Wohnbevölkerung und ein moderates Wachstum der Arbeitsplätze, der Ausbau der Infrastruktur sowie eine stadtverträgliche und langfristig klimaneutrale Mobilität, gehen einher mit einem Rückgang der finanziellen und personellen Ressourcen», warnt der Berner Stadtpräsident Alexander Tschäppät deshalb im Editorial zum «Räumlichen Stadtentwicklungskonzept STEK 2016», das bis im Herbst öffentlich vernehmlasst wird.
Der STEK-Bericht steckt den Rahmen und die Schwerpunkte ab, wo und wie die Bundesstadt in den kommenden 15 Jahren wachsen soll. Zuletzt hatte die Stadt öffentliche Infrastrukturanlagen an die Peripherie verlagert und die verfügbaren innerstädtischen Flächen zur Umnutzung freigegeben. Nun wird ein «moderates Wachstum» angestrebt, wozu elf Quartiere oder Strassenzüge verdichtet werden sollen. Parallel dazu war die ETH Zürich eingeladen, für angehende Raumplaner eine Fallstudie durchzuführen. Daraus sind weitere Optionen für die mittelbare Stadtentwicklung entstanden.