Im­port- und Her­stel­lungs­ver­bot von Leucht­stoff­röh­ren tritt in Kraft

Das Schweizer Leuchtstoffröhren-Verbot tritt am 24. August 2023 in Kraft, ab 1. September gilt ein Verbot von Halogenlampen. Die Schweiz folgt der EU-Regulierung und will damit auch die Energieeffizienz in der Beleuchtung steigern.

Publikationsdatum
24-08-2023

Ab 24. August 2023 gilt ein Einfuhrverbot für Leuchtstoffröhren, einige Tage später auch für die Halogenlampen. Weil die Leuchtstofflampen kleine Mengen an Quecksilber enthalten, werden die Leuchtstoffröhren, im Volksmund auch «Neonröhren» genannt, verboten. Die Schweiz folgt damit einer Regelung der EU. Ab dem 1. September folgen die Halogen-Stecklampen, Grund hierfür ist der hohe Energieverbrauch.

Weil der Gebrauch dieser Leuchten weiterhin erlaubt ist, müssen die Konsumentinnen und Konsumenten ihre Leuchtstoffröhren und Halogenlampen zu Hause nicht ersetzen. Das Verbot gilt lediglich für die Herstellung und den Import – auch der Handel darf seine Bestände noch abverkaufen.

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Über kurz oder lang sind diese Leuchtmittel in den Läden aber nicht mehr erhältlich. Dies muss aber nicht beunruhigen, denn für alle gebräuchlichen und nicht mehr erlaubten Lampen gibt es eine breite Palette von alternativen LED-Leuchtmitteln. Die Ersatzlösungen sind zunächst etwas teurer als die alten Leuchtstoffröhren, dafür verbraucht eine LED-Lampe weniger Strom und ist wesentlich langlebiger.

Projekt energylight

In keinem anderen Bereich kann soviel und so einfach Strom gespart werden wie bei der Beleuchtung – es gibt Best-Practice-Bespiele, wo bis zu 90% elektrische Energie eingespart werden konnten.

Die dazu nötigen Mssnahmen sollen nun noch bekannter werden: Das Projekt energylight der Schweizer Licht Gesellschaft SLG, unterstützt von EnergieSchweiz, hat sich zum Ziel gesetzt, den jährlichen Stromverbrauch für Beleuchtung bis zum Jahr 2025 auf 3500 GWh/a zu senken. Dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von mehr als 1 Million Haushalte. Dafür setzt energylight auf diese vier Massnahmen: 

  • Einsatz von effizienten LED-Leichtquellen
  • Bessere Nutzung des Tageslichts
  • Mehr Sensoren und Vernetzung des Lichts
  • Optimierte Planung und Inbetriebnahme

Mehr Informationen

www.energylight.ch
www.slg.ch

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