Metamorphose: Aus Büros werden Wohnungen
Die Arbeitswelt verändert sich: Homeoffice spart Platz im Büro, Desksharing erhöht die Effizienz und «Urban Nomads» sind international tätig. In den USA haben diese Entwicklungen bereits zu einer Krise auf dem Büroimmobilienmarkt geführt und auch hierzulande stehen immer mehr Büros leer. Zugleich mangelt es an Wohnungen in den Schweizer Städten. Daher widmet sich das siebte Sonderheft «Immobilien und Energie» den Vorzügen und Herausforderungen der Umwandlung von Büros in Wohnungen.
Für Investorinnen und Investoren ergeben sich veritable Marktvorteile, da die Objekte meist zentral in der Stadt liegen und gut erschlossen sind. Auch aus architektonischer Perspektive lohnt sich das Experiment, da sich spannende Räume und interessante Details ergeben.
Um graue Energie einzusparen, sind der Erhalt der Tragstruktur und die Weiternutzung der Untergeschosse zentral. Zudem bietet sich eine energetische Ertüchtigung an, da sie die Energieeffizienz erhöht und ein ganzheitliches Monitoring des Gebäudes ermöglicht. Der grösste Hebel ist die Umstellung auf erneuerbare Energien und daher essenziell für jedes Projekt.
Die Bauten in diesem Heft erzählen ihre eigenen Geschichten: vom Umbau in einer Badener Industriezone über die effiziente Ausnutzung einer Parzelle in Basel bis hin zur wirtschaftlichen Erfolgsgeschichte in Bern.
Umnutzungen erfordern Fachkenntnis und Flexibilität von allen Beteiligten, aber es lohnt sich, dieses Wissen aufzubauen. So lässt sich ein Beitrag zur Eindämmung der Klima- und Biodiversitätskrise leisten und das eigene Unternehmen zeitgemäss positionieren – nicht nur kommunikativ, sondern auch substanziell.
Die Ausgaben der Reihe «Immobilien und Energie» werden mit Unterstützung des Bundesamts für Energie (BFE) realisiert.
Die Beiträge dieser Publikation finden Sie in unserem E-Dossier «Immobilien und Energie»