Wohnungen Hardstrasse, Basel
Einreichung PRIXFORIX 2024
Das ehemalige Pförtnerhaus und die grosse Baumgruppe als Relikt der ehemaligen Gartenanlage bilden die Adresse zur Strasse hin. Entlang der Grundstücksmauern werden die bestehenden Gebäude auf ihre ursprünglichen Ausmasse zurückgeschnitten und ergänzt, wodurch ein freier Raum entsteht, der die drei neuen Wohngebäude aufnimmt. Die drei Häuser sind als freistehende Volumen geplant, die über ihre einfache Form die Anlehnung an die gewerbliche Vergangenheit des Areals suchen. Neben der seriellen Anordnung der Fenster und der Form der steilen Satteldächer, die durch die Abstufung eine fabrikähnliche Anmutung erhalten, lässt auch die Materialisierung die Assoziation an eine industrielle Nutzung aufleben.
➔ Lesen Sie auch den Artikel zum Projekt «Wohnungen Hardstrasse, Basel», erschienen in TEC21 36/2022.
Die feine Wellung des Fassadenkleids, die präzisen Detaillösungen und die akkurate Verarbeitung betonen die geplante Nutzung als Wohnhaus. Der bewusst abstrakte Ausdruck der Gebäude verstärkt ihre Prägnanz. Nicht nur aufgrund der Umwelteinflüsse, die dem unbehandelten Metall eine Patina verleihen, wird sich der Ausdruck der Fassaden stetig wandeln. Die leicht reflektierenden Oberflächen werden die Wetterstimmungen und Jahreszeiten aufnehmen und sich in der Wahrnehmung ständig verändern.
Fassadenbau und -planung
Rytz, Zunzgen
Architektur
Miller & Maranta, Basel
Bauingenieurwesen
Büro Thomas Boyle + Partner, Zürich
Bauherrschaft
ECOREAL Schweizerische Immobilien Anlagestiftung, Zürich
Weitere eingereichte Projekte für den PRIXFORIX 2024 finden Sie in unserem digitalen Dossier und auf prixforix.ch.