Fertig Dichte?
Mit der weitgehenden Stilllegung des öffentlichen Lebens fand in den vergangenen Monaten eine drastische Verdichtung des Privaten statt – was teilweise zum Dichtestress innerhalb der eigenen vier Wände führte. Im Online-Think-Tank der HSLU und des BWO diskutierten Ende Mai Expertinnen und Experten, was sich daraus lernen lässt.
Die aktuelle Pandemie stellte die Lebensrealität der meisten Menschen kurzerhand auf den Kopf. Das physisch-soziale Leben wurde auf ein Minimum reduziert, der persönliche Lebensweltradius auf die eigenen vier Wände verkleinert – eine Situation, die uns Menschen unvorbereitet traf und mitunter zu Spannungen in unserem Wohnraum führte: Denn mit der maximalen Entdichtung des öffentlichen Lebens ging eine drastische Verdichtung des Privaten einher.
Ende Mai 2020 stellte darum der vom Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur CCTP der Hochschule Luzern und vom Bundesamt für Wohnungswesen BWO durchgeführte Online-Think-Tank die «Dichte auf den Prüfstand». 16 Expertinnen und Experten aus der Schweiz, Lichtenstein, Österreich und Deutschland aus Disziplinen wie Architektur, Städtebau, Soziologie, Stadtforschung und Raumentwicklung tauschten sich zum Thema aus. Die Essenz ihrer Diskussion finden Sie im Video.
Hinweis
Der Bericht ist eine Zusammenfassung des Online Think Tanks «Dichte auf dem Prüfstand» von HSLU und BWO.
Weitere Beiträge zum Thema finden Sie hier:
Bauen nach Corona: Wie weiter?
Dichte statt Enge?
(Videointerviews mit Doris Sfar, Leiterin Bereich Grundlagen und Information im BWO und Peter Schwehr, Professor und Leiter Kompetenzzentrum Typologie & Planung in Architektur (CCTP) an der Hochschule Luzern)