Fon­da­zio­ne Cul­tu­ra del­la cos­tru­zi­o­ne Svi­z­zera: ar­ri­va Ai­ta Flu­ry

Ende 2023 hat der Bundesrat den neuen Aktionsplan Baukultur verabschiedet, um die Qualität der Schweizer Planungs- und Bauprozesse zu heben. Oliver Martin vom Bundesamt für Kultur erläutert im Gespräch, warum es das braucht und weshalb Baukultur mehr umfasst als schöne Vorzeigebauten.

Baukultur geht uns alle etwas an. Sie betrifft die gesamte Gesellschaft – und nicht nur Architekten und Auftraggeberinnen. Darüber waren sich die rund 150 Teilnehmenden am diesjährigen Baukultur Forum im Zentrum Paul Klee in Bern einig. Doch was genau umschreibt Baukultur?

Die Baukultur aus der Zeit von 1975 bis 2000 ist kaum erforscht. Um die Aufmerksamkeit des Architekturdiskurses auch auf diese Bauten zu richten, entwickelte der Schweizer Heimatschutz eine neue Webplattform.

Die Probleme sind bekannt: Megatrends wie Klimakrise, steigende Strompreise und Wachstum fordern die Baukultur und die Landschaften der Schweiz heraus. Gleichzeitig wird so viel gebaut wie nie zuvor, es muss nach innen verdichtet werden. Wie soll heutzutage gebaut werden? Und was macht eine hohe zeitgenössische Baukultur aus? Dieser Frage ging Anfang Juni die Tagung «Baukultur heute! Gemeinden und Städte im Dialog» nach.

Auf Einladung der Schweiz haben die europäischen Kulturministerinnen und -minister beim Weltwirtschaftsforum in Davos eine gemeinsame Allianz für Baukultur vereinbart. Claudia Schwalfenberg (SIA) über Baukultur als kulturell fundierte Nachhaltigkeit und die politische Tragweite des neuen Bündnisses.