Wett­be­werbe im Fak­ten­check

Seit 2017 füttern wir unsere Datenbank competitions.espazium.ch mit
 unzähligen Informationen zu Konkurrenzverfahren. Doch wohin entwickelt sich das Schweizer Wettbewerbswesen? Zusammen mit keeValue.ch haben wir den reichen Datenschatz geborgen und liefern belastbare Zahlen.
 

Date de publication
03-06-2024

Auf competitions.espazium.ch lagert ein riesiger Datenfundus: Hier erfassen wir seit 2017 alle öffentlich ausgeschriebenen Konkurrenzverfahren wie Projektwettbewerbe, Studienaufträge und Leistungsofferten im Schweizer Hoch- und Tiefbau sowie deren Resultate. Die Informationen zu den Ausschreibungen beziehen wir systematisch von Simap, dem Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen in der Schweiz, allen Amtsblättern der Schweiz und weiteren Quellen.

Allein zwischen 2018 und 2022 haben wir 1953 Konkurrenzverfahren in unserer Datenbank registriert – ohne die Leistungsofferten mitzuzählen. Während die Daten­bank in Bezug auf privat ausgeschriebene Konkurrenzverfahren keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben kann, stellt sie für öffentliche Ausschreibungen eine einzigartige Sammlung dar. Die uns bekannten privaten Auslobungen flossen unter Berücksichtigung der grossen Dunkelziffer dennoch in die Betrachtung ein.

Lesen Sie im TEC21 10/2024 «Quo vadis, Wettbewerb?» die Statements der Fachpersonen, die mit ihrer Arbeit tagtäglich am Puls des Wettbewerbsgeschehens stehen.

Die Analyse der Datensätze 2018–2022 übernahm das Start-up keeValue.ch. Dessen Spe­­zialistinnen und Spezialisten haben unsere Daten ausge­wertet und den Grundstein für die Diskussion gelegt. Die be­lastbaren Ergebnisse verschaffen einen schweizweiten Überblick und ­zeigen auf, in welche Richtung sich das Wettbewerbswesen ent­wickelt. Der Fokus der Untersuchung lag auf Konkurrenzverfahren nach oder in Anlehnung an die SIA-Ordnungen 142 beziehungsweise 143. Unsere Einordnung nach Kantonen bezieht sich stets auf die geografische Lage des Projekts und nicht auf die föderalistische Ebene der Ausschreibung.

Als Ausgangspunkt haben wir einige der vielen Halbwahrheiten und Vermutungen herausgegriffen, denen das diffus erscheinende Wettbewerbswesen nahr­haften Boden bietet, und anhand der konkreten Zahlen überprüft. Die Resultate haben wir mittels Datenvisualisierungen dargestellt und unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren aus der Praxis vorgelegt:

Stimmt das?

Diskutieren Sie mit! Schreiben Sie uns Ihre Meinung per Mail an diskurs [at] tec21.ch (diskurs[at]tec21[dot]ch)

keeValue.ch schafft Synergien
 

Die Datenspezialistinnen und -spezialisten haben aus unserer Datenbank konkrete Zahlen extrahiert. Das Unternehmen wurde von Architekten gegründet und umfasst heute Betriebswirtschafterinnen, Softwareentwickler und Machine-Learning-Spezialistinnen. KeeValue.ch bietet KI-Tools an, die eine frühe Berechnung aller Kosten für den Bau, Betrieb und Lebenszyklus von Immobilien sowie die Ökobilanzierung von Bauvorhaben ermöglichen.

Erfahren Sie mehr auf www.keevalue.ch

Weitere Beiträge zum Thema Vergabewesen lesen Sie in unserem E-Dossier.

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