Ver­ti­ka­le Kul­tur­land­schaft

Isenthaler Wildheulandschaft ist Landschaft des Jahres 2016

Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL-FP) hat die Isenthaler Wildheuflächen zur Landschaft des Jahres 2016 ernannt.

Landschaftsschutz
Auszeichnungen
Data di pubblicazione
09-09-2016
Revision
09-09-2016
Isenthal, ein Hochtal südlich des Urnersees.

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Isenthal, ein Hochtal südlich des Urnersees.
Stiftung für Landschaftsschutz
Das Isenthal liegt hoch über dem Urnersee und war früher nur zu Schiff oder zu Fuss erreichbar. Rund 540 Menschen leben noch hier; rund ein Drittel arbeitet in der Land- und Forstwirtschaft. Die ganzjährig bewohnten Bauernhöfe sind weit verstreut und reichen bis auf 1600 m ü. M. Auf den steilen Planggen werden rund 60 Hektaren Wildheuflächen bewirtschaftet. Im Schnitt wird jede Parzelle alle drei Jahre geschnitten. Als Wildheuen bezeichnet man den Schnitt von ungedüngten Bergwiesen in Lagen über 50

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Das Isenthal liegt hoch über dem Urnersee und war früher nur zu Schiff oder zu Fuss erreichbar. Rund 540 Menschen leben noch hier; rund ein Drittel arbeitet in der Land- und Forstwirtschaft. Die ganzjährig bewohnten Bauernhöfe sind weit verstreut und reichen bis auf 1600 m ü. M. Auf den steilen Planggen werden rund 60 Hektaren Wildheuflächen bewirtschaftet. Im Schnitt wird jede Parzelle alle drei Jahre geschnitten. Als Wildheuen bezeichnet man den Schnitt von ungedüngten Bergwiesen in Lagen über 50 % Hangneigung, in denen das Beweiden mit Vieh oder Schafen nicht möglich ist.
Stiftung für Landschaftsschutz
Fast ein Drittel aller schweizweit genutzten Wildheuflächen befindet sich im Kanton Uri, der sich seit einigen Jahren auch aktiv um die Förderung des Wildheuens bemüht. Die hoch über dem Talboden gelegenen Wiesen lassen sich oft nur mit der Sense mähen. Der Abtransport erfolgt wenn möglich über eigens installierte Heuseile. Die meist über 50 kg schweren «Burdenen» oder «Pinggel» (Bündel) sausen an einem Hacken unter eigentümlichen, weitherum hörbaren Zischgeräuschen und mit Geschwindigkeiten

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Fast ein Drittel aller schweizweit genutzten Wildheuflächen befindet sich im Kanton Uri, der sich seit einigen Jahren auch aktiv um die Förderung des Wildheuens bemüht. Die hoch über dem Talboden gelegenen Wiesen lassen sich oft nur mit der Sense mähen. Der Abtransport erfolgt wenn möglich über eigens installierte Heuseile. Die meist über 50 kg schweren «Burdenen» oder «Pinggel» (Bündel) sausen an einem Hacken unter eigentümlichen, weitherum hörbaren Zischgeräuschen und mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h ins Tal hinunter. (Quelle: Wildheuen in der Zentralschweiz, Bundesamt für Kultur 2012)
Stiftung für Landschaftsschutz
Die potentielle Gefahr am Heuberg – der ständig lauernde Sensemann – lieferte vor allem im 19. Jahrhundert Stoff für heroische wie schauerliche Erzählungen. Die Wildheuer wurden in Zeitschriften, Volkskalendern oder Reiseführern zu waghalsigen Abenteurern stilisiert. In jüngster Zeit erhielt das Wildheuer-Bild einen ökologischen Akzent. Weil das regelmässige Schneiden der hochgelegenen Grasflächen der Verbuschung entgegenwirkt und zur Artenvielfalt beiträgt, gilt die einst rein ökonomisch moti

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Die potentielle Gefahr am Heuberg – der ständig lauernde Sensemann – lieferte vor allem im 19. Jahrhundert Stoff für heroische wie schauerliche Erzählungen. Die Wildheuer wurden in Zeitschriften, Volkskalendern oder Reiseführern zu waghalsigen Abenteurern stilisiert. In jüngster Zeit erhielt das Wildheuer-Bild einen ökologischen Akzent. Weil das regelmässige Schneiden der hochgelegenen Grasflächen der Verbuschung entgegenwirkt und zur Artenvielfalt beiträgt, gilt die einst rein ökonomisch motivierte Arbeit in der Zwischenzeit als willkommener Dienst an der Biodiversität.
Stiftung für Landschaftsschutz
Der Zugang zu den Wildheuflächen war historisch strikt und detailliert geregelt: Mancherorts bestimmte das Los über die Zuteilung der einzelnen Wiesen. Alternativ dazu existierte ein System, das auf der Freigabe der Wiesen auf ein bestimmtes Datum hin basierte. Sobald es dämmerte, war es den Heuern erlaubt, das von ihnen auserwählte Wiesenstück anzuzeichnen. Dies geschah mittels Abmähen kleiner Flecken. Weil es auf die besten Flächen nicht selten mehrere Anwärter absahen, barg dieses Vergabeprozeder

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Der Zugang zu den Wildheuflächen war historisch strikt und detailliert geregelt: Mancherorts bestimmte das Los über die Zuteilung der einzelnen Wiesen. Alternativ dazu existierte ein System, das auf der Freigabe der Wiesen auf ein bestimmtes Datum hin basierte. Sobald es dämmerte, war es den Heuern erlaubt, das von ihnen auserwählte Wiesenstück anzuzeichnen. Dies geschah mittels Abmähen kleiner Flecken. Weil es auf die besten Flächen nicht selten mehrere Anwärter absahen, barg dieses Vergabeprozedere einiges Konfliktpotential. Daher stammt der Begriff «Sensenkrieg». (Quelle: Wildheuen in der Zentralschweiz, Bundesamt für Kultur 2012)
Stiftung für Landschaftsschutz
Das Aufkommen des Wildheuens ist im 17. Jahrhundert mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den lombardischen Städten verbunden. Damals legte der Export von Jungvieh und Hartkäse aus der Zentralschweiz nach Norditalien zu. Dementsprechend stieg die Nachfrage nach Heu an. Oft mittellose Kleinbauern begannen die Graswirtschaft bis auf die abgelegensten und steilsten Wiesen auszudehnen und an der lukrativen Handelswirtschaft zu partizipieren. Insbesondere in Uri übernahmen die Frauen auch Mäharbeiten.

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Das Aufkommen des Wildheuens ist im 17. Jahrhundert mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den lombardischen Städten verbunden. Damals legte der Export von Jungvieh und Hartkäse aus der Zentralschweiz nach Norditalien zu. Dementsprechend stieg die Nachfrage nach Heu an. Oft mittellose Kleinbauern begannen die Graswirtschaft bis auf die abgelegensten und steilsten Wiesen auszudehnen und an der lukrativen Handelswirtschaft zu partizipieren. Insbesondere in Uri übernahmen die Frauen auch Mäharbeiten.
Stiftung für Landschaftsschutz
Isenthal, ein Hochtal südlich des Urnersees.

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Isenthal, ein Hochtal südlich des Urnersees.
Stiftung für Landschaftsschutz
Das Isenthal liegt hoch über dem Urnersee und war früher nur zu Schiff oder zu Fuss erreichbar. Rund 540 Menschen leben noch hier; rund ein Drittel arbeitet in der Land- und Forstwirtschaft. Die ganzjährig bewohnten Bauernhöfe sind weit verstreut und reichen bis auf 1600 m ü. M. Auf den steilen Planggen werden rund 60 Hektaren Wildheuflächen bewirtschaftet. Im Schnitt wird jede Parzelle alle drei Jahre geschnitten. Als Wildheuen bezeichnet man den Schnitt von ungedüngten Bergwiesen in Lagen über 50

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Das Isenthal liegt hoch über dem Urnersee und war früher nur zu Schiff oder zu Fuss erreichbar. Rund 540 Menschen leben noch hier; rund ein Drittel arbeitet in der Land- und Forstwirtschaft. Die ganzjährig bewohnten Bauernhöfe sind weit verstreut und reichen bis auf 1600 m ü. M. Auf den steilen Planggen werden rund 60 Hektaren Wildheuflächen bewirtschaftet. Im Schnitt wird jede Parzelle alle drei Jahre geschnitten. Als Wildheuen bezeichnet man den Schnitt von ungedüngten Bergwiesen in Lagen über 50 % Hangneigung, in denen das Beweiden mit Vieh oder Schafen nicht möglich ist.
Stiftung für Landschaftsschutz
Fast ein Drittel aller schweizweit genutzten Wildheuflächen befindet sich im Kanton Uri, der sich seit einigen Jahren auch aktiv um die Förderung des Wildheuens bemüht. Die hoch über dem Talboden gelegenen Wiesen lassen sich oft nur mit der Sense mähen. Der Abtransport erfolgt wenn möglich über eigens installierte Heuseile. Die meist über 50 kg schweren «Burdenen» oder «Pinggel» (Bündel) sausen an einem Hacken unter eigentümlichen, weitherum hörbaren Zischgeräuschen und mit Geschwindigkeiten

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Fast ein Drittel aller schweizweit genutzten Wildheuflächen befindet sich im Kanton Uri, der sich seit einigen Jahren auch aktiv um die Förderung des Wildheuens bemüht. Die hoch über dem Talboden gelegenen Wiesen lassen sich oft nur mit der Sense mähen. Der Abtransport erfolgt wenn möglich über eigens installierte Heuseile. Die meist über 50 kg schweren «Burdenen» oder «Pinggel» (Bündel) sausen an einem Hacken unter eigentümlichen, weitherum hörbaren Zischgeräuschen und mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h ins Tal hinunter. (Quelle: Wildheuen in der Zentralschweiz, Bundesamt für Kultur 2012)
Stiftung für Landschaftsschutz
Die potentielle Gefahr am Heuberg – der ständig lauernde Sensemann – lieferte vor allem im 19. Jahrhundert Stoff für heroische wie schauerliche Erzählungen. Die Wildheuer wurden in Zeitschriften, Volkskalendern oder Reiseführern zu waghalsigen Abenteurern stilisiert. In jüngster Zeit erhielt das Wildheuer-Bild einen ökologischen Akzent. Weil das regelmässige Schneiden der hochgelegenen Grasflächen der Verbuschung entgegenwirkt und zur Artenvielfalt beiträgt, gilt die einst rein ökonomisch moti

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Die potentielle Gefahr am Heuberg – der ständig lauernde Sensemann – lieferte vor allem im 19. Jahrhundert Stoff für heroische wie schauerliche Erzählungen. Die Wildheuer wurden in Zeitschriften, Volkskalendern oder Reiseführern zu waghalsigen Abenteurern stilisiert. In jüngster Zeit erhielt das Wildheuer-Bild einen ökologischen Akzent. Weil das regelmässige Schneiden der hochgelegenen Grasflächen der Verbuschung entgegenwirkt und zur Artenvielfalt beiträgt, gilt die einst rein ökonomisch motivierte Arbeit in der Zwischenzeit als willkommener Dienst an der Biodiversität.
Stiftung für Landschaftsschutz
Der Zugang zu den Wildheuflächen war historisch strikt und detailliert geregelt: Mancherorts bestimmte das Los über die Zuteilung der einzelnen Wiesen. Alternativ dazu existierte ein System, das auf der Freigabe der Wiesen auf ein bestimmtes Datum hin basierte. Sobald es dämmerte, war es den Heuern erlaubt, das von ihnen auserwählte Wiesenstück anzuzeichnen. Dies geschah mittels Abmähen kleiner Flecken. Weil es auf die besten Flächen nicht selten mehrere Anwärter absahen, barg dieses Vergabeprozeder

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Der Zugang zu den Wildheuflächen war historisch strikt und detailliert geregelt: Mancherorts bestimmte das Los über die Zuteilung der einzelnen Wiesen. Alternativ dazu existierte ein System, das auf der Freigabe der Wiesen auf ein bestimmtes Datum hin basierte. Sobald es dämmerte, war es den Heuern erlaubt, das von ihnen auserwählte Wiesenstück anzuzeichnen. Dies geschah mittels Abmähen kleiner Flecken. Weil es auf die besten Flächen nicht selten mehrere Anwärter absahen, barg dieses Vergabeprozedere einiges Konfliktpotential. Daher stammt der Begriff «Sensenkrieg». (Quelle: Wildheuen in der Zentralschweiz, Bundesamt für Kultur 2012)
Stiftung für Landschaftsschutz
Das Aufkommen des Wildheuens ist im 17. Jahrhundert mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den lombardischen Städten verbunden. Damals legte der Export von Jungvieh und Hartkäse aus der Zentralschweiz nach Norditalien zu. Dementsprechend stieg die Nachfrage nach Heu an. Oft mittellose Kleinbauern begannen die Graswirtschaft bis auf die abgelegensten und steilsten Wiesen auszudehnen und an der lukrativen Handelswirtschaft zu partizipieren. Insbesondere in Uri übernahmen die Frauen auch Mäharbeiten.

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Das Aufkommen des Wildheuens ist im 17. Jahrhundert mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den lombardischen Städten verbunden. Damals legte der Export von Jungvieh und Hartkäse aus der Zentralschweiz nach Norditalien zu. Dementsprechend stieg die Nachfrage nach Heu an. Oft mittellose Kleinbauern begannen die Graswirtschaft bis auf die abgelegensten und steilsten Wiesen auszudehnen und an der lukrativen Handelswirtschaft zu partizipieren. Insbesondere in Uri übernahmen die Frauen auch Mäharbeiten.
Stiftung für Landschaftsschutz
Isenthal, ein Hochtal südlich des Urnersees.
Das Isenthal liegt hoch über dem Urnersee und war früher nur zu Schiff oder zu Fuss erreichbar. Rund 540 Menschen leben noch hier; rund ein Drittel arbeitet in der Land- und Forstwirtschaft. Die ganzjährig bewohnten Bauernhöfe sind weit verstreut und reichen bis auf 1600 m ü. M. Auf den steilen Planggen werden rund 60 Hektaren Wildheuflächen bewirtschaftet. Im Schnitt wird jede Parzelle alle drei Jahre geschnitten. Als Wildheuen bezeichnet man den Schnitt von ungedüngten Bergwiesen in Lagen über 50
Fast ein Drittel aller schweizweit genutzten Wildheuflächen befindet sich im Kanton Uri, der sich seit einigen Jahren auch aktiv um die Förderung des Wildheuens bemüht. Die hoch über dem Talboden gelegenen Wiesen lassen sich oft nur mit der Sense mähen. Der Abtransport erfolgt wenn möglich über eigens installierte Heuseile. Die meist über 50 kg schweren «Burdenen» oder «Pinggel» (Bündel) sausen an einem Hacken unter eigentümlichen, weitherum hörbaren Zischgeräuschen und mit Geschwindigkeiten
Die potentielle Gefahr am Heuberg – der ständig lauernde Sensemann – lieferte vor allem im 19. Jahrhundert Stoff für heroische wie schauerliche Erzählungen. Die Wildheuer wurden in Zeitschriften, Volkskalendern oder Reiseführern zu waghalsigen Abenteurern stilisiert. In jüngster Zeit erhielt das Wildheuer-Bild einen ökologischen Akzent. Weil das regelmässige Schneiden der hochgelegenen Grasflächen der Verbuschung entgegenwirkt und zur Artenvielfalt beiträgt, gilt die einst rein ökonomisch moti
Der Zugang zu den Wildheuflächen war historisch strikt und detailliert geregelt: Mancherorts bestimmte das Los über die Zuteilung der einzelnen Wiesen. Alternativ dazu existierte ein System, das auf der Freigabe der Wiesen auf ein bestimmtes Datum hin basierte. Sobald es dämmerte, war es den Heuern erlaubt, das von ihnen auserwählte Wiesenstück anzuzeichnen. Dies geschah mittels Abmähen kleiner Flecken. Weil es auf die besten Flächen nicht selten mehrere Anwärter absahen, barg dieses Vergabeprozeder
Das Aufkommen des Wildheuens ist im 17. Jahrhundert mit dem wirtschaftlichen Aufschwung in den lombardischen Städten verbunden. Damals legte der Export von Jungvieh und Hartkäse aus der Zentralschweiz nach Norditalien zu. Dementsprechend stieg die Nachfrage nach Heu an. Oft mittellose Kleinbauern begannen die Graswirtschaft bis auf die abgelegensten und steilsten Wiesen auszudehnen und an der lukrativen Handelswirtschaft zu partizipieren. Insbesondere in Uri übernahmen die Frauen auch Mäharbeiten.

Hervorgehoben wird dadurch eine selten gewordene, einst traditionelle Nutzungsform, die «fast halsbrecherisch anmutend» wirke, teilt die Stiftung mit. Die althergebrachte Gewinnung von «Notheu» und Winterfutter sei sowohl ein Kulturgut als auch eine wichtige Pflegemassnahme für artenreiche Trockenwiesen. Das Wildheuen sei vermutlich nur in den Alpen anzutreffen.

Seit 2008 fördert der Kanton Uri das Wildheuen im Rahmen eines kantonalen Programms. Das Isenthal zeichne sich durch eine ausgesprochen hohe Dichte von Wildheuflächen aus, die jährlich bewirtschaftet würden. Die Stiftung hat die rund 30 Wildheuer aus dem Isenthal stellvertretend für die übrigen Wildheuer in Uri und in der ganzen Schweiz als Preisträger 2016 ausgezeichnet. Die Preissumme beträgt 10 000 Franken, die unter anderem vom Migros-Genossenschafts-Bund gestiftet wird.

Die Stiftung für Landschaftsschutz weist mit dieser Auszeichung ebenfalls auf das Konfliktpotenzial zwischen traditionellen und modernen Nutzungsformen hin, beispielsweise auf den vermehrten Einsatz von Laubbläsern und Helikoptern zum Einbringen von Heu. Ein Zusammengehen von alt und neu sei dennoch notwendig, um diese primär auf Handarbeit beruhende Tätigkeit zu erhalten, schreibt die Stiftung.

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