Kri­mi­na­lab­tei­lung Stadt­po­li­zei Mü­hleweg, Zü­rich

Einreichung PRIXFORIX 2024

Data di pubblicazione
15-04-2024

Das Konzept des Neubaus für die Kriminalabteilung der Stadtpolizei Zürich basiert auf einer dualen Entwicklung des Baukörpers als «Gelenk» und «Solitär». Dabei werden die umliegenden, aufgrund der Kurvensituation aufgefächerten Gebäudefluchten übernommen, woraus eine sechseckige Figur entsteht. Der Neubau nimmt damit einerseits die Ausrichtung der Nachbargebäude auf und vermittelt zwischen ihnen – wirkt also als «Gelenk» – und bildet andererseits ein zentriertes, ausgewogenes Volumen, das wiederum als «Solitär» gelesen werden kann.

Obwohl es sich – in Referenz zu den umliegenden Bauten – grundsätzlich um eine moderne, geschossweise repetitive Bandfassade handelt, ist ihre Gliederung differenzierter. Anstelle von flachen Brüstungsverkleidungen aus emaillierten Gläsern wie bei den Nachbarsbauten erzeugen dünne, geschwungene Elemente aus Faserbeton einen bewegten, plastischen Ausdruck. Die facettierte Stellung der Fassadenseiten mit verschiedener Orientierung wird über die unterschiedliche Wirkung des Lichteinfalls auf den Fassadenflächen wahrnehmbar. Die Schnittfigur der einzelnen Bänder folgt wiederum einem System von konkaven und konvexen Krümmungsradien, das einerseits die unterschiedlichen Höhen der Bänder plastisch übersetzt, andererseits durch die Herausbildung von drei Typen die vertikale Staffelung des Gebäudes rhythmisiert.

Architektur & Generalplanung
Penzel Valier AG, Grubenstrasse 40, 8045 Zürich
 

Bauherrschaft
Stadt Zürich

Weitere eingereichte Projekte für den PRIXFORIX 2024 finden Sie in unserem digitalen Dossier und auf prixforix.ch

Etichette