Fa­st je­der zehn­te Neu­bau ist aus Holz

Im Jahr 2011 wurden etwa 11% der Schweizer Neubauten aus Holz erstellt. Bei den An- und Umbauten lag der Anteil bei fast einem Viertel. Dies zeigt die aktuelle Holzbaustudie des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Sie wurde von der Fachhochschule Bern anhand der Baubewilligungen für die Tragkonstruktionen in den Jahren 2005–2011 erstellt.

Data di pubblicazione
21-09-2012
Revision
01-09-2015

Die technischen Fortschritte erweitern die Einsatzgebiete beim Holzbau stetig. Zudem erlaubt die Brandschutzverordnung seit 2005 Holzgebäude mit sechs Stockwerken. Im Mehrfamilienhausneubau ist der Anteil der baubewilligten Tragkonstruktionen aus Holz von 2005 bis 2011 auf 6% (+2%) gestiegen. Bei An- und Umbauten von Mehrfamilienhäusern hat er sich sogar verdoppelt (26.1%). Die Zahlen zeigen aber auch: Nach wie vor ist der Massivbau sehr wichtig. Im Neubau von Mehrfamilienhäusern sind die Hälfte der Tragkonstruktionen aus Beton und knapp 43% aus Backsteinen. Bei An- und Umbauten machen sie immer noch 41% (Beton) und 28% (Backsteine) aus. Schaut man sich die Zahlen über alle Gebäudekategorien an, so erkennt man im Neubau zudem kaum Veränderungen: Der Holzanteil schwankt seit 2005 um 11%. Ein leichter Anstieg war in dieser Zeit bei den An- und Umbauten zu verzeichnen, nämlich von 21% auf 24%. Der Betonanteil von 47% sowie derjenige von Backsteinen mit 23% verdeutlichen aber auch hier die Wichtigkeit der Massivbauweise.