Deu­tscher Um­welt­preis

Ende Oktober vergab die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Leipzig den Deutschen Umweltpreis 2012, den höchstdotierten Umweltpreis Europas. Zwei der drei Preisträger wurden für ihre Verdienste um die Konzentratorphotovoltaik geehrt.

Data di pubblicazione
01-11-2012
Revision
01-09-2015

Die Preisträger Andreas Bett, stellvertretender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE in Freiburg, und Hansjörg Lerchenmüller, Geschäftsführer der Soitec Solar GmbH in Freiburg, haben die Entwicklungen der Konzentratorphotovoltaik massgeblich mitbestimmt und serienreif gemacht. Die Technologie wurde für grosse Kraftwerkparks von 1 bis 100 MW Leistung in sonnenreichen Ländern konzipiert. Sie ist in der Lage, doppelt so viel Sonnenenergie in Strom umzuwandeln wie Kraftwerke aus Siliziumsolarzellen. Dafür werden tausende Konzentratormodule der Sonne nachgeführt. In jedem Modul bündeln Linsen das Sonnenlicht 500-fach auf kleinste Mehrfachsolarzellen. Diese bestehen aus Stapeln verschiedener Halbleiter. Jeder davon wandelt einen anderen Wellenlängenbereich des Sonnenlichts in Strom um. Der Wirkungsgrad der Module liegt heute bei 30 %.

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