Neuer Rund­gang zur Be­si­ch­ti­gung der Emos­son-Stau­mauer

Alpiq, Electricité d’Emosson SA und die Gemeinde Finhaut (VS) eröffnen in diesem Sommer einen neuen Rundgang zur Besichtigung der Emosson-Staumauer. Jeden Tag werden drei Führungen ins Innere der Wasserkraftanlage angeboten.

Data di pubblicazione
08-08-2013
Revision
25-08-2015

Seit dem Juli 2013 hat die Emosson-Staumauer ihre Türen für das breite Publikum geöffnet. Montags bis samstags können die Besucher den zweitgrössten Stausee der Schweiz auf einem neuen Rundgang entdecken. Rund eineinhalb Stunden dauert der Besuch. Der lehrreiche Rundgang ist durch die Zusammenarbeit von Alpiq, Electricité d’Emosson und der Gemeinde Finhaut entstanden. Das neue Angebot wertet den bei Touristen und Wanderfreunden beliebten Stausee Emosson mit einer weiteren Attraktion auf.

Rundgang ins Innere der Staumauer

Zu Beginn der Führung lernen die Besucher die Wasserkraftanlage Emosson anhand eines Modells kennen. Ein Film beleuchtet die Geschichte des Kraftwerks mit den drei Staumauern Barberine, Vieux-Emosson und Emosson sowie den beiden Zentralen Vallorcine und La Bâtiaz. Anschliessend werden die Besucher ins Innere der 180 m hohen Staumauer geführt, wo sie Messinstrumente sehen und Wissenswertes über Kontrolle und Überwachung des Bauwerks erfahren. Der Rundgang endet auf der Mauerkrone. Die drei täglichen Führungen werden von der Organisation «Portail Patrimoine» realisiert, die unter anderem die Aufwertung des Walliser Kultur- und Naturerbes durch geführte Besichtigungen zu spezifischen Themen zum Ziel hat.

Zweitgrösster Stausee der Schweiz

Der Lac d'Emosson ist mit einem Volumen von 225 Millionen m3 Wasser nach dem Lac des Dix (Grande Dixence) der zweitgrösste Stausee der Schweiz. Er wird unter anderem von den Gewässern des Mont-Blanc-Massivs gespeist.
Die Turbinen der Kraftwerke Vallorcine (Frankreich) und La Bâtiaz in Martigny (Schweiz) erzeugen mit dem Wasser aus dem Stausee durchschnittlich 800 GWh Energie pro Jahr. An der Electricité d’Emosson SA sind Alpiq und EDF mit je 50 % beteiligt, wobei Alpiq allein über den produzierten Strom verfügt.