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Sei­smi­sch stan­d­fe­st

TEC21 2024 27

CHF 14.00
Print Date
04-12-2024
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Erdbebenertüchtigungsmassnahmen bei Gebäuden sind wie Airbags in Fahrzeugen: Sie kosten Geld, bleiben im besten Fall unauffällig und sollen im Ernstfall schützen. Während Airbags bei Altfahrzeugen nicht nachgerüstet werden, müssen Altbauten bei Umbauten oft gegen Erdbeben gesichert werden. Dies geschieht mit Nachweisverfahren, die das Verhalten der Gebäude im Ereignisfall abbilden. Wenn der Nachweis scheitert, sind Verstärkungsmassnahmen notwendig, um das Gebäude langfristig und unauffällig abzusichern.

Im Themenschwerpunkt

  • Kraft und Verformung Peter Seitz  
    Erdbeben können jederzeit auftreten. Seit 20 Jahren setzt sich die Stiftung für Baudynamik und Erdbeben­ingenieurwesen für das erdbebensichere Bauen ein
  • Nachweislich stabil – Clementine Hegner-van Rooden  
    Das Wehr Winznau kann dank einem Erdbebennachweis als historisches Bauwerk weiterhin seine Aufgabe erfüllen.
  • Einfach schwingen lassen – Hugo Bachmann, Simon Hoffmann  
    Die Brücke über die Nationalstrasse A9 bei Raron erhielt eine schwimmende Lagerung, was im seismisch aktiven Gebiet des Rhonetals Vorteile bietet.
  • Rundum ertüchtigt – Clementine Hegner-van Rooden 
    Die SBB-Rotonde in Brig wurde erdbebenertüchtigt – dezent, aber wirksam.