A1: Verkehr rollt ab Freitag auf sechs Spuren
Die Autobahn A1 zwischen den Verzweigungen Härkingen SO und Wiggertal AG ist in den vergangenen drei Jahren auf sechs Fahrstreifen ausgebaut worden.
In Richtung Bern rollt der Verkehr bereits über die dreispurige Fahrbahn. In Richtung Zürich stehen die drei Fahrspuren ab dem kommenden Freitag zur Verfügung. Die Bauarbeiten dauerten laut Bundesamt für Strassen Astra einen Monat weniger lang als geplant. Für 235 Millionen Franken war seit 2012 das Nadelöhr im Nationalstrassennetz beseitigt worden.
Mit dem Ausbau wurde die Verkehrskapazität auf 120.000 Fahrzeuge pro Tag erhöht. Das entspricht dem prognostizierten Verkehrsaufkommen im Jahr 2030. Mitte der 1960er-Jahre war das Teilstück eröffnet worden. Zwischen 1971 und 2011 hatte sich der Verkehr von 22.677 auf 85.859 Fahrzeuge pro Tag vervierfacht.
Im Kanton Solothurn liegt bereits das nächste grosse Ausbauprojekt auf dem Tisch: Die A1 zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen soll von vier auf sechs Spuren erweitert werden. Auf der gesamten Länge von 22km soll auf jeder Autobahnseite eine zusätzliche Spur gebaut werden. Die Bauarbeiten werden laut Astra im Jahr 2022 beginnen und acht Jahre dauern. Die Kosten für die Beseitigung dieses Engpasses und die gleichzeitige Instandsetzung des A1-Streckenabschnittes betragen rund 750 Millionen Franken.