Auszeichnung für «Green Density» der EPFL
Das Projekt «Green Density» der EPFL hat den höchst dotieren Preis der Akademien der Wissenschaften Schweiz gewonnen. Damit gewinnt erstmals ein Lehr- und Forschungsprojekt aus dem Bereich Architektur und nachhaltige Quartiere den Hauptpreis des Wettbewerbs.
Im Rahmen des Projekts «Green density» experimentierten Studierende der ETH Lausanne am Beispiel der Waldstadt Bern mit der Dichte von Siedlungserweiterungen am Rande der Stadt. Das transdisziplinäre Projekt wurde am Laboratory of Architecture and Sustainable Technologies (LAST) der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) von Professor Emmanuel Rey geleitet. Beteiligt waren verschiedene EPFL-Laboratorien sowie Unternehmen.
Interdisziplinäre Studentengruppen erarbeiteten Lösungen für mögliche Stadterweiterungen unterschiedlicher Dichte. Der Ansatz, verschiedene Dimensionen systematisch in Planungsprozesse einzubeziehen, habe «in der Ausbildung künftiger Generationen bereits neue Standards gesetzt», schreibt die Akademie der Wissenschaften Schweiz in einer Mitteilung.
Die im Berner Quartier «Waldstadt» gewonnenen Erkenntnisse würden bereits weiterentwickelt - so in Yverdon-les-Bains und Lausanne West. Für eine Weiterverbreitung der Forschungsergebnisse gesorgt habe auch eine Ausstellung und die Veröffentlichung eines Buches.