Ge­mein­sam stär­ker

Eine Gruppe von fünf Schweizer Möbelproduzenten hat sich für die Kölner ­Möbelmesse im Januar 2012 zum «Swiss Design ­Ensemble» zusammengeschlossen, um gemeinsam zu schaffen, was für jeden alleine schwierig zu erreichen war: Präsenz im Ausland zu zeigen.

Data di pubblicazione
23-02-2012
Revision
25-08-2015

Das «Swiss Design Ensemble», das sind das Atelier Alinea aus Basel, Irion ­Möbelsystem aus Winterthur, Isabel Bürgin aus Basel, Lichtprojekte Christian Deuber aus Luzern und schindlersalmerón aus ­Zürich. Die beteiligten Produzenten sind Mitglieder von «Ingenious Switzerland», der Schweizer Exportplattform für die Bereiche ­Architektur, Engineering und Design.1 Die Gruppe präsentierte sich Mitte Januar an den «Passagen», einer Designveranstaltung, die seit 2007 jeweils zeitgleich mit der Kölner Möbelmesse «imm cologne» stattfindet. Ergänzt wurde die Ausstellung durch die Fotografien des Zürchers Ivo Kuhn. Vielfältige Produkte Christoph Schindler und Margarita Salmerón Espinosa sind Möbel bauende Architekten. In ihrer Arbeit führt sie ihr Interesse an Forschung und technischer Innovation zu einem Design, das sie selbst als «Furnitecture» ­(Möbelarchitektur) bezeichnen. Ein Beispiel ist die Garderobeleiste «K/02». Das Atelier von Christian Deuber ist eine ­Mischung aus Ideenlabor und Fabrik. Hier entstehen Leuchten und Lichtkonzepte, die ihr Aussehen durch ihren Gebrauch und eine schlichte, technische Verträumtheit erhalten. Stefan ­Irions Möbel- und Regalsysteme treffen durch ihre hohe Qualität und ihre Veränderbarkeit den Zeitgeist. Die Teppiche, Stoffe und Plaids der Textilgestalterin Isabel Bürgin verbinden Individualität mit traditionellen Materialien wie Wolle und Ziegenhaar. Ihre Kollektion produziert sie teils im eigenen Atelier in Basel, teils in kleinen Schweizer Manufakturen. Die Produktionsfirma Atelier Alinea wurde 1995 von Werner Abt gegründet mit dem Ziel, Möbel und Gegenstände für den Büro-, Wohn- und Gartenbereich zu kreieren, die funktionell sind und sich in Form und Materialverbrauch auf das Notwendigste beschränken.

Anmerkung

  1. Die Exportplattform «Ingenious Switzerland» unterstützt Schweizer Klein- und Mittelunternehmen aus den Bereichen Architektur, Engineering und Design. Die Plattform wurde 2010 auf Initiative des Bundes mit der Unterstützung des Staatssekretariats für Wirtschaft und der Osec als ­Bestandteil der dritten Stufe der Stabilisierungsmassnahmen des Bundes ­gegründet. Die Geschäftsstelle wird innerhalb des SIA in Zürich geführt, 2011 zählte der Verein 100 Mitglieder
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